Symbolfoto, © Sebastian Ständecke, www.pixelquelle.de Treffen Christlicher Lebensrecht-Gruppen

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22.12.2003

Leere Landeskasse, aber Millionen Euro für die Abtreibung des Nachwuchses!

Berlin, 22.12.2003. Mit Entsetzen hat KALEB e.V., die erste Lebensrechtsorganisation in den neuen Bundesländern, auf die bekannt gewordene Finanzierung von Abtreibungen durch die Berliner Landeskasse reagiert. Wie die „Berliner Morgenpost“ vom 15.12. berichtete, haben die vorgeburtlichen Kindestötungen des vergangenen Jahres dem Berliner Steuerzahler 3,5 Millionen Euro gekostet, bis Ende Juli diesen Jahres waren es bereits knapp 2 Millionen Euro. Damit wurden neunzig Prozent aller nach der „Beratungsregelung“ durchgeführten sogenannten „rechtswidrigen, aber straffreien“ Abtreibungen vom Land bezahlt.

„Berlin ist hochverschuldet und stellt diese immense Summe für Tötungen unseres Nachwuchses bereit. Diese Kinder hätte unser Land dringend nötig gehabt!“, so Dorothea Dehn, die Vorsitzende von KALEB e.V. Es sei völlig unbegreiflich, dass zu diesem gesellschaftlichen Skandal die Politik bisher untätig geblieben ist, so Dehn weiter. Es sei auch kein Trost, dass, wie der Gesundheitssenat verlautete, Berlin mit diesen neunzig Prozent der Kostenübernahme für Abtreibungen im bundesweiten Durchschnitt liegt.
Im Jahre 2002 und im 1. Halbjahr 2003 wurden lt. Statistischem Bundesamt in Berlin 17137 Abtreibungen durchgeführt, die tatsächliche Zahl wird etwa doppelt so hoch geschätzt
(Prof. Spieker, Universität Osnabrück).

KALEB e.V. erwartet von der Politik unverzüglich: 1. die erhebliche Verbesserung
der sozialen Lage von Schwangeren und Familien, sodass Kinder nicht länger Armutsrisiko bilden und 2. müssen die entsprechenden Gesetze unverzüglich so geändert werden, dass Abtreibungen nicht länger vom Steuerzahler finanziert werden.

V.i.S.d.P. W. Schrader

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