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22.12.2003

Neue Studien beweisen: Hohes Fehlbildungsrisiko bei kuenstlicher Befruchtung

Heidelberg (ALfA). Neue Studien belegen ein erhoehtes Risiko von Fehlbildungen bei kuenstlicher Befruchtung. Das berichtet die katholische Tageszeitung "Die Tagespost" (Ausgabe vom 18. Dezember) unter Berufung auf die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift "Spektrum der Wissenschaften" (12/2003). Demnach sprechen Wissenschaftler in Finnland von einem 1,4-fach hoeheren Risiko fuer angeborene Fehlbildungen. An der Universitaet in Westaustralien sei sogar ein doppelt so hohes Fehlbildungsrisiko erkannt worden. In Mainz haetten Wissenschaftler kuerzlich verlauten lassen, dass bei der intracytoplasmatischen Spermieninjektion (ICSI) 16 Prozent der Kinder Fehlbildungen aufwiesen. Bei natuerlich gezeugten Kindern betrage die Rate etwa 5 Prozent.

Die Gruende fuer die Fehlbildungen, beispielsweise die Lippen-Kiefer-Gaumen-Spalte, der offene Wirbelkanal, Wasserkopf, Herzfehler oder Defekte der Nieren, Bauchspeicheldruese und der Geschlechtsorgane, sind leicht nachvollziehbar, so "Die Tagespost" weiter. Waehrend bei einer natuerlichen Zeugung mehr als 1 Million Spermien beteiligt seien, seien es bei der ueblichen In-vitro-Fertilisation nur 50.000 bis 100.000. So sei die Wahrscheinlichkeit, dass ein fehlerhaftes Spermium in die Eizelle eindringt, deutlich hoeher als bei einer natuerlichen Zeugung. Auch die von dem natuerlichen Vorgang abweichenden aeusseren Bedingungen waehrend der kuenstlichen Befruchtung koennten die Ursache fuer Entwicklungsstoerungen sein.

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