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13.06.2003
Sächsische Christen errichten Mahn- und Gedenkstein für Ungeborene
Im Stadtpark über totgeborene und abgetriebene Kinder nachdenken
T h a l h e i m (idea) - Einen “Mahn- und Gedenkstein für Ungeborene” haben sächsische Christen in einem Stadtpark in Thalheim bei Chemnitz aufgestellt. Nach Angaben der Initiatoren, Uta und Bolko Vogel, ist es das erste derartige Monument in Deutschland, das nicht auf einem Friedhof steht. Es handelt sich um eine Säule mit den Aufschriften “ungeboren-ohne Zukunft-ohne Chance” und “meine Tränen für dein Leben”. Auf der Säule liegt ein dreieckiger Stein, der einen symbolisierten Embryo zwischen zwei Händen darstellt. Ursprünglich habe man nur einen Gedenkstein für totgeborene Kinder geplant, erläuterte Bolko Vogel. Aufgrund von Kontakten zu Frauen, die unter Abtreibungen litten, sei eine Ausweitung auf alle Ungeborenen erfolgt. Der Stein solle ein stiller Rufer sein, der Trauernde zur Besinnung und Gleichgültige zum Wahrnehmen von Nöten in ihrer Umgebung anrege. “Möge er alle Bürger zu gutem Tun und Denken aktivieren, damit es keine unglücklichen, notvollen oder abgebrochenen Schwangerschaften mehr gibt”, sagte Vogel bei der Einweihung Anfang Juni. An der Feier nahmen rund 170 Gäste teil, darunter Kommunalpolitiker, Vertreter der evangelischen und katholischen Kirche sowie Mitglieder von Lebensrechtsgruppen.
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