Symbolfoto, © Sebastian Ständecke, www.pixelquelle.de Treffen Christlicher Lebensrecht-Gruppen

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26.05.2003

Spermiensortierer machen es moeglich: Geschlechtsselektion bei IVF in Belgien

Gent (ALfA). Erstmals soll in Europa ein Maedchen geboren worden sein, dessen Geschlecht bereits vor der kuenstlichen Befruchtung festgelegt worden war. Das berichtet die belgische Tageszeitung "De Standaard" (Ausgabe vom 16. Mai). Der belgische Fortpflanzungsmediziner Frank Comhaire habe, wie er behaupte, dabei eine Methode angewendet, die in den USA gaengig sei. In den naechsten Monaten kaemen nach Angaben des Mediziners drei weitere Kinder zur Welt, deren Geschlecht vorselektiert worden sei.

Das Geschlecht eines Kindes richtet sich danach, ob das Erbgut des befruchtenden Spermiums ein X- oder Y- Geschlechtschromosom enthaelt. Mit Hilfe spezieller Verfahren lassen sich bei kuenstlichen Befruchtungen inzwischen die nicht erwuenschten Samenzellen groesstenteils aussortieren. Mit etwa 75-prozentiger Sicherheit werden auf diesem Weg maennliche und mit 85-prozentiger Sicherheit weibliche Embryonen erzeugt.

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