Symbolfoto, © Sebastian Ständecke, www.pixelquelle.de Treffen Christlicher Lebensrecht-Gruppen

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31.07.2007

ALfA warnt Amnesty International: "Es gibt kein Recht auf Abtreibung"

Köln. "Dass Amnesty International sich für den Schutz von Frauen und Mädchen vor Vergewaltigung und Inzest einsetzt, hat immer unseren Beifall und unsere Unterstützung gefunden. Wenn die Menschenrechtsorganisation jetzt aber ein weltweites Recht auf Abtreibung für Frauen fordern sollte, die Opfer solcher Verbrechen wurden, dann können Lebensrechtler Amnesty International nicht länger unterstützen." Mit diesen Worten reagierte die Bundesvorsitzende der "Aktion Lebensrecht für Alle" (ALfA), Dr. med. Claudia Kaminski, heute in Köln auf Medienberichte, denen zufolge die Organisation planen soll, eine entsprechende Entscheidung am 11. August bekannt zu geben.

"Erlittene Gewalt lässt sich nicht dadurch aus der Welt schaffen, dass man selbst Gewalt verübt oder in Auftrag gibt. Jede Abtreibung ist eine vorgeburtliche Kindstötung. Daher kann es niemals ein Recht auf Abtreibung geben. Das gilt ­ auch wenn das viele nicht hören wollen ­ unabhängig von dem schrecklichen Unrecht, dessen Opfer die abtreibungswillige Frau möglicherweise zuvor selbst geworden ist", so Kaminski weiter.

Die Ärztin verwies zudem darauf, dass davon auszugehen sei, dass die seelischen Schäden, die Frauen und Mädchen bei einer Vergewaltigung erlitten, durch das Post-Abortion-Syndrom, an dem viele Frauen nach Abtreibung erkrankten, nicht gelindert, sondern manifestiert und weiter verstärkt würden. "Die Abtreibung tötet nicht nur das Kind, sie würde auch der Mutter eine weitere seelische Verletzung hinzufügen", so Kaminski.

"Sollte der zweijährige Konsultationsprozess bei Amnesty International tatsächlich in das jetzt kolportierte Ergebnis münden, werden wir unseren Mitgliedern und Sympathisanten empfehlen, Amnesty nicht länger zu unterstützen", erklärte Kaminski abschließend.

Die Aktion Lebensrecht für Alle e.V. ist Mitglied im Bundesverband Lebensrecht (BVL).

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