Symbolfoto, © Sebastian Ständecke, www.pixelquelle.de Treffen Christlicher Lebensrecht-Gruppen

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13.12.2006

CDL: Jede Abtreibung ist eine zu viel

Münster, 13.12.2006 – Die Bundesvorsitzende der Christdemokraten für das Leben (CDL), Mechthild Löhr, sieht auch angesichts der sinkender statistisch erfaßter Abtreibungszahlen keinen Grund für eine „Entwarnung“. Nach den jetzt veröffentlichen Zahlen des Statistischen Bundesamtes wurden im dritten Quartal dieses Jahres rund 28.800 Kinder abgetrieben. Laut der offiziellen Statistik wurden damit 1.500 Kinder weniger im Mutterleib getötet, als im Vorjahreszeitraum. „Damit kann sich keiner zufrieden geben. Schließlich ist jede Abtreibung ist eine zu viel“, kommentierte die CDL-Bundesvorsitzende die Zahlen.

Ihrer Ansicht nach trage die Abtreibung von schätzungsweise über 200.000 Kindern pro Jahr in Deutschland erheblich zur demographischen Schieflage bei. Während man angesichts drohender Klimaveränderungen umfangreiche Umweltprogramme auflege, werde das Problem der Abtreibung von vielen Politikern nach wie vor nicht erkannt oder genügend ernst genommen.

Sie wies darauf hin, daß die intensive Werbung und Ausweitung für die sogenannte „Pille danach“, die ebenfalls frühabtreibende Wirkung entfalte, in der Statistik keine Berücksichtigung findet. Aufgrund der Erfahrungen im internationalen Bereich sei jedoch davon auszugehen, daß dies die Zahl der operativen Schwangerschaftsabbrüche beeinflusse.

CDL ist eine Lebensrechtsinitiative innerhalb der CDU/CSU und Mitglied im Bundesverband Lebensrecht (BVL).

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