Symbolfoto, © Sebastian Ständecke, www.pixelquelle.de Treffen Christlicher Lebensrecht-Gruppen

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04.11.2006

Neue WHO-Studie

Angeblich jährlich 45 Millionen Abtreibungen und 68.000 tote Frauen

Genf (ALfA). Am 2. November hat die Weltgesundheitsorganisation WHO in Genf eine neue Studie zum Thema „sexuelle und reproduktive Gesundheit“ vorgestellt. Grundlage der globalen Studie, die am 4. November im Medizinjournal "The Lancet" erscheint, waren Daten der vergangenen zehn Jahre aus 59 Laendern. Dabei ging es unter anderem auch um Abtreibung. Laut Pressemitteilung der WHO vom 2. November werden der Studie zufolge jedes Jahr rund 80 Millionen Frauen unbeabsichtigt oder ungewollt schwanger. 45 Millionen dieser Schwangerschaften enden in Abtreibungen. Dabei wuerden ca. 19 Millionen der Schwangerschaftsabbrueche jaehrlich als medizinisch unsicher eingestuft, mit dem Ergebnis, dass diese fuer etwa 68.000 Frauen toedlich enden. Hinzu kaemen viele Millionen Verletzungen und dauerhafte Behinderungen.

"Diese Statistik ist ein fuerchterlicher Katalog menschlicher Tragoedien", sagte Joy Phumaphi, bei der WHO zustaendig fuer Familiengesundheit. Seiner Ansicht verschwinde das Thema von der Internationalen Agenda und viele Regierungen schienen unwillig, diese Bedrohung fuer die Gesundheit zu bekaempfen. Zudem stuende fuer die Familienplanung zu wenig Geld zur Verfuegung.


Weitere Informationen

Future of sexual and reproductive health at tipping point according to global study GENEVA -- The first-ever global study of sexual and reproductive health - to be published in the medical journal The Lancet starting this week - shows a picture of declining financial support, increased political interference and an overall reluctance to tackle threats to sexual and reproductive health.
PRESSRELEASE World Health Organization WHO 01.11.06 http://www.who.int/mediacentre/news/releases/2006/ pr63/en/index.html

World Health Organization, Reproductive Health http://www.who.int/reproductive-health/index.htm

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