Symbolfoto, © Sebastian Ständecke, www.pixelquelle.de Treffen Christlicher Lebensrecht-Gruppen

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21.07.2006

CDL protestiert gegen Förderung der embryonalen Stammzellforschung durch die EU

Münster, 21.07.2006 – Die Christdemokraten für das Leben (CDL) verurteilen aufs schärfste die geplante Finanzierung der embryonalen Stammzellforschung. Am 24. Juli werden In Brüssel die Forschungsminister abschließend über das 7. Forschungsprogramm entscheiden. Heftig umstritten ist dabei vor allem die embryonale Stammzellforschung.

„Deutschland ist der größte Nettozahler in der EU. Es kann nicht sein, daß mit unseren Steuergeldern in Europa etwas gefördert wird, was bei uns unter Strafe gestellt ist“, so Mechthild Löhr, die Bundesvorsitzende der Christdemokraten für das Leben (CDL). „Bei der embryonalen Stammzellforschung wird ein Embryo, das heißt menschliches Leben, für Forschungszwecke vernichtet. Außerdem gibt es schon die Behandlung von Patienten mit adulten Stammzellen, die noch ein großes Potential verspricht. Diese ethisch unbedenkliche Methode muß deshalb gezielt gefördert werden. Der Mensch darf nie, egal in welcher Lebensphase, zum Versuchsmaterial von Forschern degradiert werden. Mit der Förderung der embryonalen Stammzellforschung widerspricht die EU unserem Rechtsempfinden. Deutschland darf durch die EU nicht gezwungen werden etwas mitzufinanzieren, was im eigenen Land aus guten Gründen nicht erlaubt ist. Mit einem solchen Verhalten würde nicht nur die Einheit der Europäischen Gemeinschaft gefährdet, sondern auch die Kritik an der zunehmenden Bevormundung durch europäische Instanzen weiter wachsen.“

CDL ist eine Lebensrechtsinitiative innerhalb der CDU/CSU und Mitglied im Bundesverband Lebensrecht (BVL).

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