Symbolfoto, © Sebastian Ständecke, www.pixelquelle.de Treffen Christlicher Lebensrecht-Gruppen

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27.06.2006

BVL: Mit der Subventionierung vorgeburtlicher Kindstötungen muss endlich Schluss sein ­

Kaminski: Abtreibung ist keine Staatsaufgabe

Köln. Mit Unverständnis hat die Vorsitzende des Bundesverband Lebensrecht (BVL), Claudia Kaminski, auf die Ankündigung mehrerer Bundesländer reagiert, den Antrag Sachsens und Thüringens, der eine Senkung der staatlichen Finanzierung von Abtreibungen vorsieht, nicht mitragen zu wollen.

"Abtreibung ist keine Staatsaufgabe. Dennoch werden vorgeburtliche Kindstötungen bundesweit jedes Jahr mit mehr als 40 Millionen Euro subventioniert. Das kann nicht richtig sein", so Kaminski.

Die BVL-Vorsitzende erinnerte daran, dass Abtreibungen nach den gesetzlichen Bestimmungen unter bestimmten Umständen zwar "straffrei" seien, dennoch "rechtswidrige Taten" darstellten. "Es bleibt ein Skandal, dass der Staat mit den Steuergeldern seiner Bürger, die Tötung unschuldiger und wehrloser Kinder finanziert. Dies gilt umso mehr als der Staat nirgendwo sonst die Kosten für die Durchführung einer rechtswidrigen Handlung erstattet", so Kaminski.

Kaminski erinnerte daran, "dass der BVL die Sozialminister der Länder bereits im Jahr 2003 schriftlich auf diese für einen Rechtsstaat unhaltbare Situation hingewiesen hat." Dass mit "Sachsen und Thüringen jetzt zwei Bundesländer initiativ geworden sind, freut uns, auch wenn wir uns eine andere Verwendung der frei werdenden Gelder wünschen. Denn die Förderung der künstlichen Befruchtung ist ja ebenfalls keine Aufgabe des Staates. Zudem werden bei Erfolgsraten von rund zehn bis 20 Prozent je nach Methode, bei der künstlichen Befruchtung viele Menschen erzeugt, die nie das Licht der Welt erblicken. Daher lehnen wir Lebensrechtler auch die künstliche Befruchtung ab", stellte die Ärztin klar.

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