Symbolfoto, © Sebastian Ständecke, www.pixelquelle.de Treffen Christlicher Lebensrecht-Gruppen

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17.06.2006

Gehsteig-Beratung: Hebamme rettet Ungeborene

Für Lebensschützer sind auch Frauen und ihre Familien Abtreibungsopfer

S t u t t g a r t (idea) – Rund 100 Ungeborene hat eine Hebamme im letzten halben Jahr vor der Abtreibung bewahrt. Sie praktiziert in München eine „Gehsteig-Beratung“, indem sie die Mütter vor der Abtreibungsklinik anspricht und ihnen Alternativen anbietet, etwa Geld für Babyausstattung oder Unterstützung bei Behördengängen. Das berichtete die Vorsitzende des Bundesverbands Lebensrecht und der Aktion Lebensrecht für Alle (ALfA), die Ärztin Claudia Kaminski (Köln), beim „Christustag“ in Stuttgart. Außer dem getöteten Kind würden auch die Frauen und ihre Familien zu Abtreibungsopfern. Jede zweite Frau bekomme psychische Probleme, und viele Kinder litten lebenslang unter Schuldgefühlen, wenn sie erfahren, daß ihre Mutter Geschwister abtreiben ließ. Frau Kaminski forderte deutliche Zeichen gegen Abtreibungen. Am 23. September veranstalten Lebensschützer in Berlin eine stille Demonstration mit 1.000 Kreuzen, um daran zu erinnern, daß an jedem Werktag bis zu 1.000 Kinder abgetrieben werden.

EKD-Synodaler: Abtreibung ist Mord
Der Vorstandssprecher des Christlichen Jugenddorfwerks Deutschlands (CJD), Pfarrer Hartmut Hühnerbein (Ebersbach bei Göppingen), forderte die Christen auf, ihre Skrupel abzulegen, Abtreibung als Mord zu bezeichnen. Man müsse die Bevölkerung schockieren, damit sie aus ihrer Gleichgültigkeit aufwache. Hühnerbein ist auch Mitglied der EKD-Synode und Vorsitzender des Ausschusses für Kirche, Gesellschaft und Öffentlichkeit in der württembergischen Synode.

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