Symbolfoto, © Sebastian Ständecke, www.pixelquelle.de Treffen Christlicher Lebensrecht-Gruppen

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06.05.2006

Die Abtreibung ist die „größte Menschheitskatastrophe“

1.200 junge Christen demonstrierten im Fußballstadion in Dillenburg

D i l l e n b u r g (idea) – 1.200 junge Christen haben im Fußballstadion der mittelhessischen Stadt Dillenburg gegen die Abtreibung demonstriert. Die 14- bis 21jährigen bildeten auf dem Rasen den Schriftzug „Ja zum Leben“. Auf der Kundgebung wurde die Abtreibung als die „größte Menschheitskatastrophe“ bezeichnet. Durch alle Kriege und Naturkatastrophen würden nicht so viele Menschen vernichtet wie durch die Abtreibung. Seit 1945 seien allein in Deutschland über zehn Millionen Kinder im „Mutterleib getötet“ worden. Neun von zehn gemeldeten Abtreibungen finanziere der Staat mit. Der Bürgermeister von Dillenburg, Michael Lotz (CDU), sagte bei dem Treffen, es freue ihn, daß gerade junge Leute sich gegen die Abtreibung wendeten. Wer Kinder ablehne, sei ein „armer Mensch“. Für ihn sei die Geburt seiner Kinder das „größte Geschenk“ seines Lebens gewesen. Das Leben beginne mit der Verschmelzung von Ei und Samenzelle und dürfe nicht vernichtet werden. Der Gynäkologe Volker Aßmann (Frankenberg/Eder) warnte davor, daß es immer üblicher werde, möglicherweise behinderte Kinder abzutreiben. Es werde bereits der Eindruck erweckt, wer diese Kinder nicht entferne, müsse mit höheren Krankenkassenbeiträgen rechnen. Die Kundgebung fand im Rahmen der „Dillenburger Jugendtage“ vom 29. April bis 1. Mai statt, die das Thema hatten „Europa braucht Jesus“. Sie werden seit 30 Jahren von der Christlichen Jugendpflege veranstaltet – dem Jugendwerk der Freien Brüdergemeinden. Die freikirchlich-evangelikale Bewegung umfaßt rund 260 Gemeinden in Deutschland. Wie der Leiter der Jugendarbeit, Lothar Jung (Dillenburg), sagte, habe die Kundgebung ein öffentliches Zeichen gesetzt, daß man nicht länger gegen die Abtreibung schweigen dürfe. Dies mache auch die von der Jugendpflege herausgegebene evangelikale Jugendzeitschrift „komm!“ deutlich.

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