Symbolfoto, © Sebastian Ständecke, www.pixelquelle.de Treffen Christlicher Lebensrecht-Gruppen

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14.03.2006

Abtreibungsstatistik 2005

340 Kinder sterben jeden Tag

Münster, 09.03.2006 – „Der gefährlichste Ort für Kinder bleibt auch für 2005 der Mutterleib, der Ort,
der eigentlich der geborgenste und sicherste sein sollte“, äußert sich Monika Hoffmann,
Medienbeauftragte der Christdemokraten für das Leben (CDL), zu den neuesten Abtreibungszahlen.
„Dabei sind die Zahlen des Statistischen Bundesamtes nicht einmal umfassend. Nach Einschätzung
des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BIB) Wiesbaden werden nur etwa 60 Prozent der
durchgeführten Abtreibungen erfaßt, das heißt für 2005 erfaßte Zahl der vorgeburtlichen
Kindestötungen von 124 000 liegt fast doppelt so hoch.“
Besondere Aufmerksamkeit erweckt die Tatsache, daß das Statistische Bundesamt zwar die Zahl der
Abtreibungen für 2005 bekannt gibt, aber über die Zahl der Geburten keine Auskunft geben kann. Erst
dann läßt sich feststellen, ob die Quote der Abtreibungen von über 15 Prozent im Vergleich zu den
Geburten gesunken ist. Der absolute Rückgang der Abtreibungszahlen um 4,3% gegenüber 2004
geht sicher auch darauf zurück, daß die Zahl der gebärfähigen Frauen zwischen 15 und 45 Jahren
sinkt.
Unverändert ist die Höhe von über 97 Prozent der Schwangerschaftsabbrüche nach der
Beratungsregelung. Dies ist eine klare Aufforderung an die Bundesregierung, endlich der vom
Bundesverfassungsgericht angeordneten Nachbesserungspflicht des Gesetzes zum Schutz der
ungeborenen Kinder nachzukommen. „Die Regierung ist aufgerufen, dem Menschenrecht auf Leben
der ungeborenen Kinder Geltung zu verschaffen“, so Hoffmann. „Gleichzeitig werden damit auch die
gesundheitlichen Risiken für die Mütter eingeschränkt. Neue Studien haben wiederum erwiesen, daß
Frauen nach einer Abtreibung ein erhöhtes Risiko haben, an Depressionen zu erkranken und bei
späteren Schwangerschaften Fehlgeburten zu erleiden.“
Das absolute Recht auf Leben der Ungeborenen braucht unermüdliche Unterstützung. Initiativen wie
die „Offensive für das Leben“ vom JU-Landesverband Oldenburg sind deshalb dringend notwendig.
Darin äußert sich der JU-Landeschef Ansgar Focke: „Oberste Priorität der Politik muß es sein, das
Leben zu verteidigen und werdenden Eltern mit allen Mitteln zu helfen.“
CDL ist eine Lebensrechtsinitiative innerhalb der CDU/CSU und Mitglied im Bundesverband
Lebensrecht (BVL).
Christdemokraten
für das Leben e.V.
Initiative in der CDU/CSU
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