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09.03.2006

USA: Abtreibungsverbot im Bundesstaat South Dakota

Gouverneur Mike Rounds/ South Dakota unterzeichnet ein Gesetz, das Abtreibung verbietet.



USA: Abtreibungsverbot im Bundesstaat South Dakota


PIERRE, 7. März 2006 (Zenit.org).- Gouverneur Mike Rounds von South Dakota unterzeichnete am Montag ein Gesetz, das Abtreibung auf dem gesamten Bundesstaatsgebiet verbietet. Nur wenn das Leben der Mutter in Gefahr ist, sollen die Ärzte das Leben eines Ungeborenen vorzeitig beenden dürfen.

Der Politiker rechnet nach eigenen Aussagen damit, dass das von ihm unterzeichnete Gesetz jahrelang die Gerichte beschäftigen und solange nicht in Kraft treten wird, bis der Oberste Gerichtshof sein Urteil dazu abgibt. Das Gesetz widerspricht dem Urteil "Roe gegen Wade" aus dem Jahr 1973, das in den USA zur Legalisierung der Abtreibung geführt hatte.

In einer öffentlichen Erklärung berichtete Rounds, dass einige Abtreibungsgegner bereits finanzielle Mittel zur Verfügung stellten, um dem Bundesstaat zu helfen, die Kosten des zu erwartenden Gerichtsverfahrens zu tragen.

Nach dem neuen Gesetz, das offiziell am 1. Juli in Kraft treten wird, müssen Ärzte im Fall einer illegalen Abtreibung mit einer Haftstrafe von bis zu fünf Jahren rechnen.

Pater Thomas Euteneuer, Präsident der Lebensschutzorganisation "Human Life International", begrüßte das neue Gesetz und würdigte den Mut des Gouverneurs von South Dakota. "Gouverneur Rounds ist ein Held… Als katholischer Priester freut es mich zu sehen, dass ein Katholik beim Aufbau einer Kultur des Lebens in den USA eine so bedeutende Rolle hat."

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