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17.11.2005

Kinder – Verlierer des Koalitionsvertrags

Keine Verbesserung für Ungeborene

Münster, 17.11.2005 – „Die SPD feiert sich und ihren nachträglichen Wahlsieg“, beurteilt
Mechthild Löhr, Vorsitzende der Christdemokraten für das Leben (CDL), den Parteitag der
SPD und den Koalitionsvertrag zwischen CDU/CSU und SPD.

„Ein Verlierer der Koalitionsverhandlungen steht schon jetzt fest, nämlich die
ungeborenen Kinder“, so Löhr weiter: „Der Koalitionsvertrag unterschlägt die massenhafte
Tötung ungeborener Kinder durch Abtreibung. Sie werden einfach nicht genannt. Statt
dessen erinnert man sich der schon 1992 vom Bundesverfassungsgericht auferlegten
Beobachtungs- und Nachbesserungspflicht und verspricht, ihr ‚auch in der 16.
Legislaturperiode‘ nachzukommen. Doch hierbei will man sich nicht zu sehr festlegen, so
spricht man lediglich von einer eventuellen Nachbesserungspflicht und bezieht es nur auf
die sogenannten Spätabtreibungen. Dieser Passus ist für uns alle sehr enttäuschend, da
er erkennen läßt, daß auch unter einer Regierung, in der die CDU/CSU Mitverantwortung
trägt, sich nichts bessern wird.“

So fordert die CDL-Bundesvorsitzende: „Die neue Regierung sollte bei ihren Sparplänen
vor allem die staatliche Finanzierung von Abtreibungen überdenken. Mit jeder Abtreibung
stirbt nicht nur ein Mensch, sondern auch ein Stück Zukunft unserer Gesellschaft und das
auch noch mit staatlicher Unterstützung.“
CDL ist eine Lebensrechtsinitiative innerhalb der CDU/CSU und Mitglied im
Bundesverband Lebensrecht (BVL).

Christdemokraten für das Leben e.V.
Initiative in der CDU/CSU
Schlesienstr. 20
48167 Münster
Tel: 0251- 6285160
Fax: 0251- 6285163
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