Symbolfoto, © Sebastian Ständecke, www.pixelquelle.de Treffen Christlicher Lebensrecht-Gruppen

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27.09.2005

Lebensschützer erzielten überdurchschnittliche Wahlergebnisse

Hubert Hüppe (CDU) legte bei den Erststimmen kräftig zu

B e r l i n (idea) – Bundestagsabgeordnete, die für einen besseren Lebensschutz ungeborener Kinder kämpfen, haben bei der Bundestagswahl am 18. September teilweise überdurchschnittlich gut abgeschnitten. Das geht aus der Statistik des Bundeswahlleiters hervor. So konnte der stellvertretende Vorsitzende der „Christdemokraten für das Leben“ (CDL), Hubert Hüppe, im Wahlkreis Unna seinen Erststimmenanteil um 2,1 Prozent auf 31,6 Prozent steigern. Das Direktmandat holte allerdings der Sozialdemokrat Rolf Stöckel (54,8 Prozent), Hüppe zieht über die Landesliste in den Bundestag ein. Zuwächse erzielten auch andere CDL-Mitglieder. Leo Dautzenberg (Wahlkreis Heinsberg/Nordrhein-Westfalen) legte bei den Erststimmen um 1,1 Prozent zu, Thomas Dörflinger (Waldshut) um 0,8 Prozent. Andere CDL-Mitglieder holten mehr Erst- als Zweitstimmen: Andreas Schockenhoff (Ravensburg-Bodensee, Erststimmen 49,6 Prozent/Zweitstimmen 42 Prozent), Norbert Geis (Aschaffenburg, 52,4/47) und Hartmut Koschyk (Bayreuth, 56,1/48,1). Ein ähnliches Bild ergibt sich bei Christdemokraten, die nicht der CDL angehören, aber für einen besseren Lebensschutz werben. CDU-Generalsekretär Volker Kauder (Rottweil-Tuttlingen) erhielt 52,2 Prozent der Erststimmen, seine Partei aber nur 44,8 Prozent der Zweitstimmen. Nicht ganz so groß die Differenz beim stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der CDU/CSU, Wolfgang Zöller (Main-Spessart), der stets eine Anstecknadel am Revers trägt, die die Füßchen eines zehn Wochen alten Embryos zeigen: Zöller erhielt 56,8 Prozent der Erst- und 50,2 Prozent der Zweitstimmen. Die Differenz erklärt sich bei vielen Unionskandidaten allerdings auch dadurch, daß sich ein Teil der Wähler diesmal für ein Stimmensplitting entschieden hat und mit der Zweitstimme die FDP unterstützte. Insgesamt ist die Zahl der CDL-Mitglieder im Bundestag von 19 auf 15 gesunken.

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