Symbolfoto, © Sebastian Ständecke, www.pixelquelle.de Treffen Christlicher Lebensrecht-Gruppen

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25.06.2005

Das Klima für den Lebensschutz hat sich verbessert

Preisträger Hefty: Auch im frühesten Stadium ist der Embryo ein Mensch

M ü n c h e n (idea) - Das Klima für den Lebensschutz hat sich verbessert. Nach Ansicht von Johanna Gräfin von Westphalen (Meschede), der Vorsitzenden der Stiftung „Ja zum Leben“ (Meschede), zeigt sich das am gescheiterten Referendum zur Liberalisierung der Embryonenforschung in Italien ebenso wie in verschiedenen Umfragen: „Nach Jahren eines lebensfeindlichen Klimas sehen wir ein Licht am Horizont.“ Sie äußerte sich aus Anlaß der Vergabe des Preises der Stiftung „Ja zum Leben“ an die „Weltjugendallianz Europa“ und den Journalisten der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ), Paul Georg Hefty, am 23. Juni in München. Mit dem Preis werden Personen und Organisationen ausgezeichnet, die sich in der Öffentlichkeit aktiv für das Bewußtsein von der Würde und Einmaligkeit jedes noch ungeborenen Menschen einsetzen und das Recht auf Leben verteidigen.

Gloria von Thurn und Taxis: EU verlangt Abtreibungsprogramme
Als Laudatorin warf Fürstin Gloria von Thurn und Taxis (Regensburg) der Europäischen Union (EU) vor, Gelder für Entwicklungsprojekte an Abtreibungsprogramme zu knüpfen. So verlange die EU in Entwicklungsländern den flächendeckenden Ausbau von Abtreibungseinrichtungen. Vor diesem Hintergrund sei es wichtig, daß sich mit der Weltjugendallianz eine Nicht-Regierungsorganisation junger Menschen gebildet habe, die versuche, auf Entscheidungen internationaler Organisationen wie der EU und der Vereinten Nationen Einfluß zu nehmen. Die Weltjugendallianz vertritt rund 1,5 Millionen Jugendliche und rund 800.000 Mitglieder in Europa, die sich den Schutz des menschlichen Lebens „von der Empfängnis an bis zum natürlichen Tod“ zur Aufgabe gemacht haben.

„Schröders Position ist rechtswidrig“
Als zweiter Preisträger kritisierte Hefty das offene Eintreten von Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) für die Embryonenforschung. Diese Position sei, so Hefty in Anlehnung an die rechtliche Lage bei Abtreibungen, rechtswidrig, wenn auch straffrei. Auch im frühesten Stadium sei der Embryo ein Mensch, auch wenn er selbst von klugen Leuten als „Zellhaufen“ oder als „Himbeere“ bezeichnet werde.

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