Symbolfoto, © Sebastian Ständecke, www.pixelquelle.de Treffen Christlicher Lebensrecht-Gruppen

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10.06.2005

Abtreibungsquote in Deutschland steigt

„Christdemokraten für das Leben“: Statistik führt in die Irre

W i e s b a d e n / M ü n s t e r (idea) – Der leichte Rückgang der gemeldeten Abtreibungszahlen im 1. Quartal 2005 verleitet zu falschen Rückschlüssen. Tatsächlich steigt die Abtreibungsquote seit 1999, weil die Zahl der Geburten sinkt. Vor sechs Jahren kamen auf 1.000 Einwohner 9,4 Geburten, heute sind es 8,6. Darauf machen die „Christdemokraten für das Leben“ (CDL) aufmerksam. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden sind von Januar bis März rund 32.600 Schwangerschaftsabbrüche gemeldet worden, 1.200 weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Einschließlich der Dunkelziffer dürften es bis zu doppelt so viele gewesen sein. Wie die CDL weiter mitteilt, hat eine französische Studie ergeben, daß bei Schwangeren, die eine Abtreibung hinter sich haben, das Risiko einer extremen Frühgeburt um 70 Prozent steige. Laut Statistischem Bundesamt waren knapp drei Viertel der Frauen zum Zeitpunkt der Abtreibung zwischen 18 und 35 Jahre alt, sechs Prozent minderjährig. Fast jede zweite Frau hatte zuvor keine Lebendgeburt gehabt. 51 Prozent waren ledig.

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