Symbolfoto, © Sebastian Ständecke, www.pixelquelle.de Treffen Christlicher Lebensrecht-Gruppen

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13.09.2004

Radtour durch Europa: Jugend macht mobil für Familie

Die Sternfahrt endete am 9. September nach über 8.700 Kilometern in Brüssel

B r ü s s e l (idea) – Auf ungewöhnliche Weise haben rund 2.000 Jugendliche aus 20 Nationen für mehr Familienfreundlichkeit in der Europäischen Union demonstriert: Sie beteiligten sich zeitweise an einer Rad-Sternfahrt, die auf vier verschiedenen Routen von Dublin (Irland), Lissabon (Portugal), Neumarkt (Rumänien) und Wilna (Litauen) nach Brüssel führte. Rund 120 Teilnehmer, darunter zehn Deutsche, trafen dort am 9. September ein. Organisator der 8.747 Kilometer langen Tour war die Aktion „Europe4family“ der Weltjugendallianz (Brüssel). Schirmherren waren unter anderen die EU-Kommissare Rocco Buttiglione (Italien), Jan Figel (Slowakei) und Viviane Reding (Luxemburg), der Erzbischof von Wien, Kardinal Christoph Schönborn, und die bayerische Sozialministerin Christa Stewens (CSU). Zur Teilnahme hatte auch das „Treffen Christlicher Lebensrechts-Gruppen“ in Deutschland aufgerufen.

Familie ist „eine Schule tiefer Menschlichkeit“

Die Jugendlichen übergaben in Brüssel eine Charta für mehr Familienfreundlichkeit und ein Banner mit dem Motto „Familie zählt“ an die europäischen Institutionen. In der Charta heißt es, die Familie sei „eine Schule tiefer Menschlichkeit“, „in der jedes Familienmitglied unbedingte Liebe von der Empfängnis bis zum natürlichen Tod“ erfährt. Politiker werden aufgefordert, die Rahmenbedingungen für eine familienfreundliche Gesellschaft zu erarbeiten. „Wir wollen nicht nur ein umweltfreundliches, sondern auch ein familienfreundliches Europa“, so die Direktorin der Weltjugendallianz, Gudrun Kugler-Land (Brüssel). Junge Menschen wollten Familien gründen, hätten aber oft Angst, es nicht zu schaffen, sagte sie gegenüber idea.

Weltjugendallianz will mit der Aktion in das „Guiness Buch der Rekorde“

Die Sternfahrt hatte am 30. Juli begonnen und führte durch 13 Länder. Unterstützt wurde die Aktion auch von der deutschen Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Renate Schmidt (SPD), dem britischen Premierminister Tony Blair sowie den Staatschefs der neuen EU-Länder Estland, Lettland, Slowakei und Ungarn. Mit der „Sternradfahrt“ bewirbt sich die Weltjugendallianz auch für einen Eintrag ins „Guinness Buch der Rekorde“. Die Organisation hat weltweit über 1,5 Millionen Mitglieder. Sie fördert das Engagement junger Menschen in Politik und Gesellschaft und setzt sich insbesondere für den Schutz der Familie ein.

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