Symbolfoto, © Sebastian Ständecke, www.pixelquelle.de Treffen Christlicher Lebensrecht-Gruppen

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27.07.2004

Zwangsabtreibungen in China: USA verweigern Zahlung in UN-Bevoelkerungsfonds

Washington (ALfA). Aus Protest gegen Abtreibungen zur Bevoelkerungskontrolle zahlt die US-Regierung zum dritten Mal in Folge keinen Beitrag in den Bevoelkerungsfonds der Vereinten Nationen ein. Das melden die oesterreichische Tageszeitung "Der Standard" sowie das "Deutsche Aerzteblatt" (Online-Ausgaben vom 19. Juli). US-Aussenamtssprecher Richard Boucher habe mitgeteilt, dass Aussenminister Colin Powell den Kongress ueber diese Entscheidung informiert habe. "Mit der Zahlung wuerden wir indirekt chinesische Programme unterstuetzen, die zu erzwungenen Abtreibungen fuehren, und das ist nach den US-Gesetzen verboten", zitiert "Der Standard" Boucher. Bei dem zurueckgehaltenen Betrag handele es sich um 34 Millionen Dollar.

Laut den Zeitungsberichten soll mit dieser Entscheidung die chinesische Regierung dazu gebracht werden, Frauen nicht laenger zur Sterilisierung oder zur Abtreibung zu zwingen. Zugleich solle der UN-Fonds zu einer Aenderung seiner Politik hinsichtlich China bewegt werden.

Boucher habe erklaert, dass die USA bereit seien, wieder in den UN-Fonds einzuzahlen, wenn die fraglichen Programme der Volksrepublik China in Einklang mit US-Recht gebracht wuerden und in China keine Zwangsabtreibungen mehr vorgenommen wuerden.

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