Symbolfoto, © Sebastian Ständecke, www.pixelquelle.de Treffen Christlicher Lebensrecht-Gruppen

Nächste Meldung · Vorige Meldung · Zur Übersicht

27.07.2004

"Designer-Babys" als Zellspender: England lockert Embryonenschutz

London (ALfA). Grossbritannien hat die Bestimmungen fuer die Schaffung von sogenannten "Designer-Babys" gelockert, die als Embryonen nach bestimmten "wuenschenswerten Merkmalen" ausgesucht werden. Das melden der "Spiegel" (Online-Ausgabe vom 21. Juli), das "Deutsche Aerzteblatt" (Online-Ausgabe vom 22. Juli), "Die Welt" sowie die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (Ausgaben vom 23. Juli). Die Nationale Behoerde fuer Reproduktive Gesundheit und Embryonenschutz (HFEA) habe beschlossen, genetische Tests bei kuenstlich erzeugten Embryonen zuzulassen, um es zu ermoeglichen, diejenigen auszuwaehlen, die spaeter fuer ein erkranktes Geschwisterkind ein passender Zellspender sein koennten. Nur diese wuerden dann der Mutter eingepflanzt. Wie die Zeitungen weiter berichten, war bisher in Grossbritannien die Praeimplantationsdiagnostik (PID) nur bei Verdacht auf schwere familiaere Erbkrankheiten erlaubt.

Den Zeitungsberichten zufolge sind die Reaktionen auf die Entscheidung unterschiedlich ausgefallen. Jack Scarisbrick von der Lebensschutzorganisation "Life" hat laut dem "Spiegel" erklaert, es koenne "niemals richtig sein, Menschen herzustellen, um andere Menschen zu reparieren." Dagegen habe der Fruchtbarkeitsexperte Simon Fischler betont, es waere unethisch, davon keinen Gebrauch zu machen, da so Leben gerettet werden koennten.

Nächste Meldung · Vorige Meldung · Zur Übersicht


Die Meldungen sind teilweise Pressemitteilungen und Newslettern von Partnerorganisationen entnommen. Das Meldungs-Datum bezeichnet den Tag der Aufnahme auf diese Webseite.