Symbolfoto, © Sebastian Ständecke, www.pixelquelle.de Treffen Christlicher Lebensrecht-Gruppen

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24.05.2004

Rau vor Aerzten: Plaedoyer gegen Sterbehilfe und Selektion am Lebensanfang

Bremen (ALfA). Bundespraesident Johannes Rau hat eine neue gesellschaftliche Debatte ueber die Grenzen der biomedizinischen Forschung gefordert. Das berichtet die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (Ausgabe vom 19. Mai). Bei der Eroeffnung des 107. Deutschen Aerztetages am 18. Mai in Bremen sagte Rau laut der FAZ: "Wir brauchen einen Konsens darueber, welche technischen Moeglichkeiten mit unseren Wertvorstellungen vereinbar sind und welche nicht." Rau habe davor gewarnt, die Gefahren einer biologischen Selektion zu verharmlosen, "nur um einem moeglichen therapeutischen Nutzen nachzujagen", zitiert das Blatt den Bundespraesidenten. Embryonen seien keine Experimentiermasse fuer Forscher.

Daneben begruesste Rau ausdruecklich, dass die Bundesaerztekammer kuerzlich ihre Ablehnung der aktiven Sterbehilfe bekraeftigt hat (vgl. ALfA-Newsletter vom 6. Mai). "Wir wollen nicht in einer Gesellschaft leben, die den Menschen den Tod nahelegt, wenn sie mit dem Leben nicht mehr zurechtkommen", zitiert die FAZ Rau.

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