Symbolfoto, © Sebastian Ständecke, www.pixelquelle.de Treffen Christlicher Lebensrecht-Gruppen

Nächste Meldung · Vorige Meldung · Zur Übersicht

06.04.2004

FAKTEN UND ZAHLEN

Wussten Sie schon,

...dass im Jahre 2003 in Deutschland offiziell 128 030 Abtreibungen durchgeführt wurden (2370 Abtreibungen weniger als 2002)? - Tatsächlich ist aber die Abtreibungszahl gestiegen durch den Rückgang der Zahl der Frauen im gebärfähigen Alter (zwischen 1996 und 2001 um 1,9%). Zu berücksichtigen sind auch Mehrlingsreduktionen nach künstlicher Befruchtung, heimliche Abtreibungen und falsche Abrechnungen gegenüber dem Statistischen Bundesamt (Pressemitteilung des BVL vom 16.03.04).

Experten wie Prof. Spieker (Univ. Osnabrück) schätzen die Zahl der Abtreibungen auf ca. 260 000 Abtreibungen/Jahr. Vergleich: 129 800 Einwohner hat Potsdam und 260 800 Einwohner Halle/Saale. Pro Arbeitstag werden real ca. 1000 ungeborene Kinder getötet.

...dass die Schwangerschaften und Abtreibungen bei Teenagern enorm angestiegen sind? Die Geburten bei minderjährigen Müttern stiegen von 4766 (1996) auf 5240 (2001).
2003 gab es 715 Abtreibungen bei unter 15-Jährigen. Im Vergleich der Jahre 1996 zu 2003 haben sich die Abtreibungszahlen bei Minderjährigen fast verdreifacht (2694 : 7645). Bei Minderjährigen wurden von 100 Kindern 59 abgetrieben, bei den 18-19-Jährigen sind es 34.

...dass laut Statistischem Bundesamt im Jahr 2002 719 250 Kinder geboren wurden?

...dass mit einer durchschnittlichen Geburtenrate von 1,34 Kinder pro Frau Deutschland im Vergleich von 191 Staaten auf den 180. Platz liegt?

...dass seit der Einführung der Fristenregelung 1974 in Deutschland offiziell 8,5 Millionen ungeborene Kinder getötet wurden, tatsächlich etwa die gesamte Bevölkerung der ehemaligen DDR (17 Mio)?

...dass 97% aller Abtreibungen nach der „Beratungsregelung“ erfolgen? Bis zur 12. Woche ist Abtreibung rechtswidrig, bleibt aber straffrei, wenn die Schwangere dem abtreibenden Arzt einen Beratungsschein vorlegen kann. Auf diesen Schein besteht Rechtsanspruch!

...dass bei Diagnose einer Behinderung in der Praxis mit medizinischer Indikation bis kurz vor der Geburt abgetrieben wird? Ab der 20. Woche sind ungeborene Kinder bereits außerhalb des Mutterleibes lebensfähig. 2003 wurden lt. Statistischem Bundesamt 1603 Abtreibungen in der 13.-20. Woche vorgenommen und 658 Abtreibungen in der 20. Woche und später. Fachleute wie Dr. med. F.-U. Montgomery (Vorsitzender des Marburger Bundes) gehen von jährlich ca. 800-1000 Spätabtreibungen nach der 20. Schwangerschaftswoche aus.

...dass ca. 95% aller Kinder mit Down-Syndrom vor der Geburt getötet werden?
(Prof. Hansmann, Bonn)

...dass von 6,6 Millionen behinderten Menschen in Deutschland (8% aller Einwohner) bei
300 000 Menschen (das sind 4,5% der Behinderungen) die Behinderungen angeboren sind, d.h. 95,5% der Behinderungen sind nach der Geburt erworben (PM des BMFSFJ vom 10.02.2003)

...dass 90,3 % aller rechtswidrigen Abtreibungen durch den Steuerzahler finanziert werden? Von 1996 bis 2002 wurden von den Bundesländern für 810 947 Abtreibungen
250 532 352,60 Euro bezahlt. (Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage des Bundestagsabgeordneten Hubert Hüppe, CDU, an den Deutschen Bundestag vom 10.09.2003. Bundestags-Drucksache 15/1556)

...dass auch die sexuell übertragbaren Krankheiten enorm zugenommen haben?
Jährlich gibt es in Deutschland 2000-3000 Neuinfektionen bei Syphilis, im Jahre 2002 2275 Fälle, das ist eine Steigerung gegenüber 2001 um 46%, die Zahl der Chlamydien-infektionen wird auf rund eine Million jährlich geschätzt, Neuinfektionen bei Gonorrhoe (Tripper) ca. 20000-30000 im Jahr. (Angaben: Robert-Koch-Institut und Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Köln - BZgA)

Stand April 2004

Nächste Meldung · Vorige Meldung · Zur Übersicht


Die Meldungen sind teilweise Pressemitteilungen und Newslettern von Partnerorganisationen entnommen. Das Meldungs-Datum bezeichnet den Tag der Aufnahme auf diese Webseite.