Symbolfoto, © Sebastian Ständecke, www.pixelquelle.de Treffen Christlicher Lebensrecht-Gruppen

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08.04.2004

Euthanasie in Deutschland - niemals wieder!

Berlin, 08.04.2004. Unter dem Deckmantel der „Autonomie am Lebensende“ haben Abgeordnete der Regierungskoalition und FDP eine Initiative ergriffen, um aktive Sterbehilfe in Deutschland zu legalisieren.

KALEB e.V. ist darüber entsetzt. „Es ist ungeheuerlich, dass Bundestagsabgeordnete solche menschenverachtenden Pläne schmieden. Die Erfahrungen aus den Niederlanden und Belgien, wo Hunderte alter und kranker Menschen jährlich ohne ihren ausdrücklichen Willen durch die Euthanasiegesetze getötet werden, muss uns alle aufrütteln. Solche Gesetze haben in Europa keinen Platz. Nach der furchtbaren Nazi-Vergangenheit darf es in Deutschland nie wieder Euthanasie geben“, so die Vorsitzende von KALEB e.V., Dorothea Dehn (Lobetal), Krankenschwester und Mutter von fünf Kindern.

Gemäß der Pressemitteilung der Deutschen Hospizstiftung vom 7.04.2004 würden unter Zugrundelegung der Erfahrungen in den Niederlanden jährlich 5 500 Menschen in Deutschland ohne ihre Zustimmung getötet werden.
„Es ist davon auszugehen, dass auch die kritische Finanzlage im Gesundheitswesen die Autoren zur Sterbehilfe-Initiative veranlasst haben. Tatsächlich aber sind menschliche Zuwendung, Intensivierung der Schmerztherapie und der Hospizbewegung die notwendigen Antworten für schwerstkranke Menschen, keinesfalls ihre Lebensbeendigung. Letztendlich ist nur Gott Herr über Leben und Tod. Niemals dürfen Menschen Hand am Menschen anlegen“, so Dorothea Dehn.

KALEB e.V. fordert den Deutschen Bundestag zu einem parteiübergreifenden Bündnis
für das Leben auf, um Euthanasie zu verhindern.
Die Kirchen sollten die „Woche für das Leben“ (24.4. bis 1.5.) unter dem diesjährigen
Thema „Die Würde des Menschen am Ende seines Lebens“ dazu nutzen, vor
der handgreiflichen Gefahr der Euthanasie zu warnen.

V.i.S.d.P. Walter Schrader

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