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03.04.2004
Tod in Groningen: Niederlande erlauben verbrauchende Embryonenforschung
Amsterdam (ALfA). Nach Grossbritannien steigt mit den Niederlanden das zweite europaeische Land in die verbrauchende Embryonenforschung ein. Das berichtet die katholische Tageszeitung "Die Tagespost" (Ausgabe vom 1. April). Forscher am Universitaetskrankenhaus Groningen haben dem Zeitungsbericht zufolge die Genehmigung fuer die Gewinnung von Stammzellen aus sogenannten "ueberzaehligen" menschlichen Embryonen erhalten. Ziel sei es, eigene Stammzelllinien zu etablieren.
Wie die Zeitung weiter berichtet, duerfen nach niederlaendischem Recht fuer die Embryonenforschung unter bestimmten Umstaenden auch solche Embryonen verwendet werden, die bei kuenstlichen Befruchtungen uebrig geblieben sind. Fuenf Jahre nach einer kuenstlichen Befruchtung wuerden dann die Eltern gefragt, ob sie die Embryonen vernichten lassen oder an andere kinderlose Paare oder der Wissenschaft spenden wollten. Fuer die Stammzellforschung sei darueber hinaus noch eine gesonderte Zustimmung erforderlich. Bei der Entnahme von Stammzellen werden die Embryonen getoetet.
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