Symbolfoto, © Sebastian Ständecke, www.pixelquelle.de Treffen Christlicher Lebensrecht-Gruppen

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15.03.2004

Hohe Abtreibungszahlen 2003 - der Gesetzgeber ist gefordert!

Berlin, 12.03.2004. Wie das Statistische Bundesamt berichtet, wurden im zurückliegenden Jahr 128 030 Abtreibungen durchgeführt. Die tatsächliche Anzahl schätzen Experten, wie der Sozialwissenschaftler von der Universität Osnabrück, Professor Manfred Spieker, etwa doppelt so hoch ein.
Verglichen mit 1996 haben sich die Abtreibungen bei den unter 15-Jährigen mit 715 im Jahre 2003 fast verdoppelt.

„Hier muss endlich der Gesetzgeber ran“, sagt die Vorsitzende von KALEB e.V., Dorothea Dehn, Mutter von fünf Kindern und gelernte Krankenschwester. „Die über Jahre hohen Abtreibungszahlen sind nicht länger hinnehmbar. Da die Abtreibung per Beratungsschein derart leicht gemacht wird, hat die Bevölkerung weitgehend verinnerlicht, Abtreibung sei erlaubt und nicht rechtswidrig.

Wir erwarten, dass der vom Bundesverfassungsgerichts-Urteil von 1993 dem Gesetzgeber auferlegten Überprüfungs- und Nachbesserungspflicht endlich nachgekommen wird und auch die besonders grausamen Spätabtreibungen gesetzlich verboten werden. Gestoppt werden muss auch die skandalöse Finanzierung der Abtreibungen durch den Steuerzahler.“

KALEB e.V. verlangt ferner die wesentliche Verbesserung der sozialen Situation von Familien mit Kindern. Kinder dürfen in unserem insgesamt reichen Land kein Armutsrisiko mehr bilden!
Einzustellen ist die Sexualisierung der Gesellschaft, insbesondere durch die Medien. Sie ist maßgeblich für die Abtreibungen der Minderjährigen und Teenager verantwortlich.
Mit 7844 Fällen wurden 2003 soviel Abtreibungen wie noch nie mit dem chemischen
Abtreibungsmittel „Mifegyne“ durchgeführt. Dabei wurde gerade bekannt, dass eine junge
Schwedin daran gestorben ist. Bei dieser Abtreibungsmethode werden die Frauen
einer risikovollen und schmerzhaften Tortur unterzogen, wobei sie ganz allein gelassen
werden. KALEB e.V. tritt für eine Ächtung des chemischen Tötungspräparates ein.

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