Symbolfoto, © Sebastian Ständecke, www.pixelquelle.de Treffen Christlicher Lebensrecht-Gruppen

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15.03.2004

"Schwangerschaft ist keine Krankheit": "Bitte nicht stoeren" warnt vor PND-Auslese

Frankfurt (ALfA). Vor zu vielen Untersuchungen in der Schwangerschaft haben die Veranstalter der Aktion "Bitte nicht stoeren" gewarnt. Das meldet die "Deutsche Presse Agentur" (dpa) (9. Maerz). "Frauen geraten dadurch in eine Spirale der Angst", zitiert die dpa die Frankfurter Koordinatorin Thea Vogler, die am dortigen Frauen-Gesundheitszentrum arbeitet. Statt der Freude an der Schwangerschaft stehe die Furcht vor einer moeglichen Behinderung des Kindes im Vordergrund.

Inzwischen wuerden fast 80 Prozent aller Schwangeren als Risikopatientinnen gesehen. "Schwangerschaft wird zu einer Krankheit", kritisierte Vogel. Gelte eine Frau als Risikopatientin, warteten bis zu 100 Untersuchungen auf sie, um eine moegliche Behinderung des Kindes zu entdecken. "Diese Untersuchungen sind in erster Linie ein Mittel zur Auslese", zitiert die dpa Vogel. Werde eine Fehlbildung entdeckt, wuerden die meisten Frauen eine Abtreibung vornehmen lassen.

Dennoch lehnt die Geburtsvorbereiterin Thea Vogel laut der "Deutschen Presse Agentur" Praenataldiagnostik (PND) nicht vollstaendig ab. "Ich finde Vorsorge sehr sinnvoll und wichtig", so Vogel. Zum Beispiel liesse sich durch eine Ultraschalluntersuchung klaeren, ob eine Unterversorgung des Kindes vorliege. Dann sei es lebenswichtig fuer das Kind, es frueher auf die Welt zu bringen.

Die bundesweite Kampagne "Bitte nicht stoeren" wird von der "Aktion Mensch" unterstuetzt.

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