Symbolfoto, © Sebastian Ständecke, www.pixelquelle.de Treffen Christlicher Lebensrecht-Gruppen

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05.03.2004

"Geld fehlt kinderreichen Familien"

Kritik an verfehlter Politik reist nicht ab


Kaufering (ALfA). Das Forum Deutscher Katholiken und die Aktionsgemeinschaft katholischer Laien und Priester in den deutschsprachigen Dioezesen haben die Finanzierung von Abtreibungen aus Steuermitteln kritisiert. In einer gemeinsamen Erklaerung (1. Maerz) heisst es, der Einsatz von Steuergeldern zur Toetung ungeborener Kinder geschehe trotz einer extrem niedrigen Geburtenrate, die das gesamte Sozialsystem gefaehrde. "Das Geld fuer die Abtreibungen fehlt kinderreichen Familien, Kindergaerten und Einrichtungen fuer die Jugendarbeit", so die Vorsitzenden des Forums und der Arbeitsgemeinschaft, Hubert Gindert und Gerhard Braun.

Ende Dezember 2003 hatte das LebensForum (4/2003), die Zeitschrift der Aktion Lebensrecht fuer Alle e.V. (ALfA), berichtet, dass die sechzehn deutschen Bundeslaender im Jahr 2002 mit ueber 40 Millionen Euro rechtswidrige aber straffreie Abtreibungen subventioniert haben. Mehr als 250 Millionen Euro sind seit der Novellierung des Paragraphen 218 bundesweit aus Steuermitteln fuer die Toetung ungeborener Kinder ausgegeben worden.

In der Pressemitteilung danken die Vorsitzenden des Forums Deutscher Katholiken und der Aktionsgemeinschaft katholischer Laien und Priester auch dem Bamberger Erzbischof Ludwig Schick, der Anfang Januar die Finanzierung von Abtreibungen aus Steuermitteln als "Skandal" angeprangert hatte (vgl. ALfA-Newsletter vom 9. Januar). Fuer seine mutige Wortmeldung gegen die political correctness verdiene der Erzbischof Anerkennung, Respekt und Dank. "Wir rufen alle Katholiken und die Buerger "guten Willens" auf, das Bemuehen von Erzbischof Ludwig Schick zu unterstuetzen", so Gindert und Braun.

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