Symbolfoto, © Sebastian Ständecke, www.pixelquelle.de Treffen Christlicher Lebensrecht-Gruppen

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24.02.2004

"Haerter" und "schmutziger kaempfen": Abtreibungslobby will Offensive verstaerken

New York (ALfA). Die Abtreibungslobby startet neue Offensive. Das bericht die evangelische Nachrichtenagentur "idea" unter Berufung auf einen vertraulichen Bericht des amerikanischen "Zentrums fuer Reproduktionsrechte", das sich weltweit fuer ein Recht auf Abtreibung einsetzt. Aus dem Dokument, das Interviews mit Vorstandsmitgliedern des Zentrums zusammenfasse, gehe laut "idea" die kuenftige Strategie der Organisation hervor.

Unter anderem werde eine bessere Zusammenarbeit mit den Kirchen angestrebt. Man wolle die Pfarrerschaft ansprechen, "damit es religioese Stimmen fuer Abtreibung gibt - und wir nicht 'barbarisch, unreligioes, unmoralisch' genannt werden koennen", zitiert die Agentur aus dem Dokument. Anerkannte Groessen auf dem Gebiet der Ethik sollten bei Pressekonferenzen erscheinen. Durch ein "rigoroses Medientraining" sollten Sprecher des Zentrums besser in der Oeffentlichkeit wirken.

Ein weiteres Ziel sei es, bei der Ausbildung fuer Frauenaerzte Abtreibungstechniken verpflichtend zu machen. Bemaengelt werde in dem Bericht zudem, dass die Abtreibungslobby nicht lautstark genug sei. "Wir muessen haerter kaempfen - und ein bisschen schmutziger." Positiv aeussern sich die Befragten ueber das internationale Engagement des "Zentrums fuer Reproduktionsrechte" in Nepal, der Slowakei, Mexiko und Chile. Laut idea hatte der der republikanische Abgeordnete Christopher Smith (New Jersey) das vertrauliche Dokument dem US-Kongress zugaenglich gemacht. Smith werfe den Abtreibungslobbyisten vor, ihr Ziel mit Begriffen wie "Reproduktionsrechten" zu kaschieren.

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