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16.02.2004

Der Mensch als Ersatzteillager: Stammzellen aus geklonten Menschen gewonnen

Seattle (ALfA). Suedkoreanische Wissenschaftler haben erstmals menschliche Embryonen geklont und daraus Stammmzellen gewonnen. Das berichtet die "Sueddeutsche Zeitung" (Ausgabe vom 13.02.) Wie die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" schreibt, haetten die Forscher ihre Arbeit auf dem Jahrestreffen der American Association for the Advancement of Science (AAAS) in Seattle vorgestellt. Fuer das Experiment haetten die Forscher um die Koreaner Woo Suk Hwang und Shin Yong Moon sowie den Amerikaner Jose Cibelli 16 Frauen zur Eizellspende ueberredet. Durch die Verabreichung hoher Hormondosen gewannen sie so insgesamt 242 Eizellen. Anschliessend entfernten sie aus den Eizellen die Zellkerne, in welchen die gesamte Erbeinformation gespeichert ist, und pflanzten in die leeren Eizellenhuellen die Zellkerne von Koerperzellen ein, die ebenfalls den Spenderinnen entnommen wurden. Aus den derart manipulierten Eizellen entwickelten sich nach Abschluss des Kerntransfers in 30 Faellen menschliche Embryonen, die von den Forschern, wie es heisst, dann "in einem fruehren Stadium" getoetet wurden, um ihnen embryonale Stammzellen entnehmen zu koennen. Diese seien hiernach kultiviert worden und liessen sich, nach Angaben der Forscher nun in jeden belieben Zelltyp verwandeln.

Mit dem sogenannten therapeutischen Klonen wollen Forscher Ersatzgewebe zuechten, um Menschen, die an Krankheiten wie Alzheimer, Diabetes oder Parkinson leiden zu heilen.

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