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09.02.2004

Jetzt online: Anonyme Schwangerenberatung via Internet im Bistum Koeln

Koeln (ALfA). Die Schwangerenberatung im Erzbistum Koeln "esperanza" hat ein neues Programm gestartet. Frauen und Maenner, die Rat und Hilfe in Schwangerschaftskonflikten suchen, koennen sich jetzt auch kostenlos und vertraulich ueber das Internet beraten lassen. Das berichtet die "Koelnische Rundschau" (Ausgabe vom 04.02.) Unter www.esperanza-online.de koennen Ratsuchende in einem geschuetzten Bereich Kontakt zu einer Beraterin aufnehmen. Konzipiert sei die Bildschirm-Kommunikation mit den 15 "Esperanza"-Beratungsstellen im Erzbistum Koeln als erste Kontaktaufnahme und schnelle Hilfe in Krisen, so die Zeitung.

Aus dem anonymen Kontakt per Internet koenne sich, falls gewuenscht, selbstverstaendlich jederzeit ein persoenliches Gespraech ergeben. "Wir hoffen, ueber das Medium Internet verstaerkt Jugendliche zu erreichen, die Fragen zu Freundschaft, Liebe und Sexualitaet haben. Ganz besonders richtet sich das Angebot natuerlich an junge Maedchen, die ungewollt schwanger sind", zitiert die Zeitung Esperanza-Beraterin Monika Dorweiler. Ueber einen Postleitzahlenfilter wuerden die Anfragen automatisch zur zustaendigen esperanza-Beratungsstelle weitergeleitet. Eine Antwort gebe es innerhalb von 48 Stunden.

Grossen Wert werde auf die Sicherheit des Systems gelegt. Die Daten wuerden verschluesselt auf den Server uebertragen. Sowohl bei der Uebermittlung der Nachrichten als auch bei der Bearbeitung in den Beratungsstellen sei sichergestellt, dass Dritte keinen Zugriff auf die Anfragen und Antworten haetten.

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