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09.02.2004
Vorbildlich: Sozialminister gegen Spaetabtreibungen und fuer einfachere Adoption
Erfurt (ALfA). Thueringens Sozialminister Klaus Zeh (CDU) hat sich gegen Spaetabtreibungen ausgesprochen und fuer erleichterte Adoptionen plaediert. Das berichtet die katholische Zeitung "Die Tagespost" (Ausgabe vom 03.02.) unter Berufung auf die Katholische Nachrichtenagentur (KNA). Danach bezeichnete Zeh bei der Debatte im Erfurter Landtag ueber den Bericht der Enquete-Kommission "Wahrung der Wuerde des menschlichen Lebens ins Grenzsituationen" die derzeitige Gesetzlage als "unbefriedigend". Sie trage den inneren Konflikten von Eltern und Aerzten in dieser Situation zu wenig Rechnung. Das gelte besonders fuer Spaetabtreibungen von Kindern, bei denen durch Praenataldiagnostik Behinderungen festgestellt worden seien. "Behinderte Kinder haben genauso ein Lebensrecht wie nicht behindert", wird Zeh zitiert.
Weiter versprach der Minister der Meldung zufolge sich fuer eine Ueberpruefung bestehender Regelungen zur Adoptionsfreigabe einzusetzen. Es sei bedauerlich, "dass eine Abtreibung offenbar als gesellschaftsfaehig gilt, waehrend eine Mutter, die ihr Kind zur Adoption freigibt, als Rabenmutter angesehen wird."
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