Symbolfoto, © Sebastian Ständecke, www.pixelquelle.de Treffen Christlicher Lebensrecht-Gruppen

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05.12.2003

Wirtschaftsminister Riehl: Abtreibung als "ethische Bankrotterklaerung"

Wiesbaden (ALfA). Der hessische Wirtschaftsminister Alois Riehl hat eine "Kultur des Lebens" in Deutschland gefordert. In einem Gastbeitrag fuer das "Wiesbadener Tagblatt" (Ausgabe vom 29. November) schreibt er, mit einer solchen Kultur seien die hohen Abtreibungszahlen unvereinbar. Statistisch erfasst wuerden jaehrlich 130.000 Abtreibungen: "Das heisst: Jedes siebte Kind wird in Deutschland getoetet." Wer darin keine "ethische Bankrotterklaerung unserer Wohlstandsgesellschaft" erkennen wolle, den solle zumindest der "demographische Irrsin" aufschrecken, so Riehl.

In Deutschland seien im Jahr 2002 nur noch 720.000 Kinder geboren worden. Vor vierzig Jahren habe es noch doppelt so viele Geburten gegeben. "Ohne genuegend Nachwuchs sind die Zukunftsaussichten nicht nur fuer den Sozialstaat duester, sondern fuer Wirtschaft und Gesellschaft insgesamt", schreibt Riehl. Die hohe Kinderlosigkeit ist seiner Einschaetzung nach in erster Linie Ergebnis mentaler Einstellungen. Ehe und Familie wuerden weniger wert geschaetzt als Lebensstile, die Erfolg im Beruf und Ungebundenheit im Privatleben verhiessen. Deutschland brauche einen Mentalitaetswechsel pro Ehe, Familie und Kinder.

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