Symbolfoto, © Sebastian Ständecke, www.pixelquelle.de Treffen Christlicher Lebensrecht-Gruppen

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13.10.2003

Begleitung statt Beseitigung: Zypries will an Verbot aktiver Sterbehilfe festhalten

Hamburg (ALfA). Bundesjustizministerin Brigitte Zypries hat sich strikt gegen eine Legalisierung aktiver Sterbehilfe nach niederlaendischem Vorbild ausgesprochen. Das berichtet das "Deutsche Aerzteblatt" (Online-Ausgabe vom 6. Oktober). In einem Gastbeitrag der "Bild am Sonntag" habe die Politikerin festgehalten: "Die aktive Sterbehilfe ist nach deutschem Recht strafbar und daran soll sich auch nichts aendern."

Die Diskussion solle sich stattdessen auf die Sterbebegleitung und eine effektive Schmerztherapie fokussieren. Daher muesse die Politik die Gruendung von Sterbehospizen foerdern, gibt das "Deutsche Aerzteblatt" die Forderung der Ministerin wieder. Zugleich habe Zypries angekuendigt, eine Rechtsgrundlage fuer Patientenverfuegungen zu schaffen, so dass jeder persoenlich fuer sich lebensverlaengernde Massnahmen unterbinden koenne. "Jeder sollte deshalb selbst darueber entscheiden, ob fuer ihn im Notfall lebensverlaengernde Massnahmen eingeleitet werden sollen oder nicht", zitiert das Blatt Zypries. Von ihr sei eine Expertenkommission eingesetzt worden, damit diese die Rechtssicherheit solcher Faelle pruefe.

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