Symbolfoto, © Sebastian Ständecke, www.pixelquelle.de Treffen Christlicher Lebensrecht-Gruppen

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08.09.2003

Bush weitet Verbot aus: Kein Geld fuer Abtreibungen im Ausland

Crawford (ALfA). US-Praesident George W. Bush hat das Verbot von Finanzierungshilfen fuer auslaendische Organisationen ausgeweitet, die Abtreibungen unterstuetzen oder gutheissen. Das berichtet das "Deutsche Aerzteblatt" (Ausgabe vom 1. September). Kuenftig betraefe das bislang nur fuer die US-Entwicklungsbehoerde USAID geltende Verbot auch die meisten US-Bundesbehoerden.

Auslaendische Nichtregierungsorganisationen, die Abtreibungen als Mittel der Familienplanung vornaehmen, finanzierten oder unterstuetzten, duerften keine staatliche Unterstuetzung der USA erhalten. Projekte zur Aids-Hilfe seien von dem Verbot ausgenommen, so das "Deutsche Aerzteblatt". Die neue Anordnung betraefe allerdings laut US-Regierungsangaben nur wenige Programme, da Finanzierungshilfen ins Ausland vor allem von USAID geleistet wuerden.

1984 wurde unter der Regierung von Ronald Reagan das Verbot einer Unterstuetzung von Abtreibungen ausgesprochen. George Bush als dessen Nachfolger erneuerte die Vorschrift, Bill Clinton dagegen schaffte sie kurzfristig ab. George W. Bush fuehrte das Verbot im Maerz 2003 wieder ein.

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