Symbolfoto, © Sebastian Ständecke, www.pixelquelle.de Treffen Christlicher Lebensrecht-Gruppen

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14.05.2003

Roespel fuer "reinen Wein": "Die leidfreie Gesellschaft ist ein Trugbild"

Berlin (ALfA). Der Vorsitzende der neuen Enquete-Kommission des Bundestags, René Roespel, hat vor ueberzogenen Erwartungen an die Gentechnik gewarnt. In einem Interview mit den "Stuttgarter Nachrichten" (Ausgabe vom 5. Mai) sagte der SPD-Abgeordnete: "Wir werden nicht in der Lage sein, eine Gesellschaft ohne Leid zu erreichen." 95 Prozent aller Behinderungen entstuenden erst nach der Geburt, etwa durch Unfall oder Krankheit. "Selbst wenn man alle gentechnischen Chancen nutzen wuerde, waere dagegen letztlich nichts auszurichten. Die leidfreie Gesellschaft ist ein Trugbild", so Roespel.

In dem Interview wiederholte der Enquete-Vorsitzende seine Forderung, dass die Forschung an embryonalen Stammzellen in Deutschland unterbunden werden muesse. Aus ethischen wie aus wissenschaftlichen Gruenden halte er es fuer richtig, sich ausschliesslich auf die Forschung an adulten Stammzellen zu konzentrieren.

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