Symbolfoto, © Sebastian Ständecke, www.pixelquelle.de Treffen Christlicher Lebensrecht-Gruppen

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16.04.2003

Das volle Programm: Ex-Ethikrat Winnacker plaudert ueber Ethik

Muenchen (ALfA). Ernst-Ludwig Winnacker, Praesident der Deutschen Forschungsgemeinschaft, haelt die Debatte zu Embryonenschutz und Bioethik nicht fuer erledigt. In einem Interview mit der "Sueddeutschen Zeitung" (Ausgabe vom 8. April) spricht er sich unter anderem fuer die Zulassung der Praeimplantationsdiagnostik aus. "Menschen, die den schwierigen Prozess der In-vitro-Fertilisation auf sich nehmen, weil sie besonders gefaehrdet sind, kann man diese Untersuchungen meiner Ansicht nach nicht vorenthalten." Um einem Missbrauch zu entgegnen, sollte man zumindest eine Weile lang beobachten koennen, was passiere.

Auf die Forschung an embryonalen Stammzellen angesprochen sagte Winnacker, mit der derzeitigen Regelung lasse sich zur Zeit gut arbeiten. Doch "es koennte sein, dass man tatsaechlich embryonale Stammzellen in medizinisch wertvolle Zelltypen umwandeln kann. Wenn sich solche therapeutischen Moeglichkeiten abzeichnen, muss geprueft werden, ob die bisher importierten Zellen noch geeignet sind. Sollten ploetzlich Hunderte von Zelllinien noetig sei, weil klinische Studien anstehen, muesste man sicherlich umdenken."

(mehr dazu: www.sueddeutsche.de)

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