Symbolfoto, © Sebastian Ständecke, www.pixelquelle.de Treffen Christlicher Lebensrecht-Gruppen

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14.04.2003

Embryonen-Adoption: Kritiker bangen um Stammzellforschung

New York (ALfA). Die Adoption von Embryonen wird in Amerika immer beliebter. Dies berichtet das Magazin "Newsweek" (Ausgabe vom 24. Maerz). Die Embryonen-Adoption sei eine Moeglichkeit fuer Paare, bei denen eine kuenstliche Befruchtung nicht erfolgreich gewesen sei oder die nach einer kostenguenstigeren Alternative suchten. Allerdings habe diese Praxis eine neue Front in der Abtreibungsdiskussion geschaffen. Snowflakes, das erste Embryo-Adoptionsprogramm, vermittle seit 1997 unfruchtbaren Frauen Embryonen, die nach kuenstlicher Befruchtung nicht mehr benoetigt werden. Kritiker werfen nach Angaben der Zeitung der Organisation nun vor, durch diese Praxis solle Embryonen der gleiche Status wie Kindern gegeben werden. "Dann endet man auf einem glitschigen Pfad. Wenn man Embryonen adoptieren kann, wie kann man dann Stammzellforschung an ihnen betreiben?", zitiert "Newsweek" die Rechtsexpertin Susan Crockin.

Bis jetzt wurden 19 Snowflake-Babies geboren, 15 Frauen sind durch Vermittlung des Programms zur Zeit schwanger. In den USA gibt es schaetzungsweise 100.000 eingefrorene Embryonen, die von ihren Eltern nicht mehr gewollt werden.
(mehr dazu: www.newsweek.com)

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