Symbolfoto, © Sebastian Ständecke, www.pixelquelle.de Treffen Christlicher Lebensrecht-Gruppen

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26.01.2009

BVL: Endlich beginnen die Befürworter der embryonalen Stammzellforschung die Fakten auf den Tisch zu legen

Kaminski: Angst vor Imageschaden ist offenbar enorm


Zu der Debatte über die Genehmigung der weltweit ersten Phase-1-Studie mit humanen embryonalen Stammzellen durch die US-amerikanische Arzneimittelbehörde FDA erklärt die Vorsitzende des Bundesverband Lebensrecht (BVL), Dr. med. Claudia Kaminski:

Es ist schon bemerkenswert, dass Befürworter der embryonalen Stammzellforschung in Deutschland nun auf einmal zur Vorsicht mahnen. Als es darum ging, das Stammzellgesetz in Deutschland weiter zu liberalisieren, wurde die für embryonale Stammzellen typische Eigenschaft – nämlich außerhalb des Embryos zu entarten und Tumore auszubilden – entweder ganz verschwiegen oder aber in einer Weise heruntergespielt, die jede Seriosität vermissen ließ.
Kritiker, die vergeblich auf die in mehreren Tierstudien festgestellte extreme Tumorgenität embryonaler Stammzellen im Rahmen homologer Transplantationen hingewiesen hatten, wurden als Schwarzmaler und Forschungsfeinde diffamiert.
Nun, da das novellierte deutsche Stammzellgesetz in Kraft ist, warnt mit Professor Jürgen Hescheler ausgerechnet einer der vehementesten Befürworter der embryonalen Stammzellforschung auf einmal öffentlich im Deutschlandfunk vor „Fehldifferenzierungen“, „Tumoren“, und der Gefahr, dass Patienten bei der jetzt genehmigten Studie „letzten Endes sterben“ könnten.
Offensichtlich ist die Furcht vor einem Image-Schaden für den gesamten Forschungszweig auf einmal so groß, dass nun selbst bislang ungeliebte Wahrheiten öffentlich ausgesprochen werden dürfen. Vertrauen in die Wissenschaftler fördert man so sicher nicht.
Bundesverband Lebensrecht

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