Symbolfoto, © Sebastian Ständecke, www.pixelquelle.de Treffen Christlicher Lebensrecht-Gruppen

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02.12.2008

ALfA begrüsst Merkels klare Ablehnung der Euthanasie

Kaminski: Würde stirbt auch im Mutterleib

„Die Aktion Lebensrecht für Alle e.V. (ALfA) tritt für das uneingeschränkte Lebensrecht jedes Menschen ein – ob geboren oder ungeboren, behindert oder nicht, krank oder gesund, alt oder jung. Die ALfA hat mehr als 10.000 Mitglieder und ist die Mitglied im Bundesverband Lebensrecht.

Wir haben Verständnis dafür, dass Politiker dies nicht gerne hören. Das ändert jedoch nichts daran, dass es zu den Lebenslügen unserer Gesellschaft gehört, Abtreibungen für etwas zu halten, das sich mit der Würde des Menschen irgendwie in Einklang bringen lässt. Politiker, die den Mut aufbringen, daraus die notwendigen Konsequenzen zu ziehen, machen sich um das Gemeinwesen verdient und werden daher von uns bei der Bundestagswahl im kommenden Jahr alle denkbare Unterstützung erhalten", so Kaminski abschließend.Auch werde das Leid, das Frauen durch eine vorgeburtliche Kindstötung zugefügt wird, und das selbst dann eine manifeste psychische Belastungsstörung hervorrufen kann, wenn die Frau von niemanden aus ihrem Umfeld zu diesem Schritt gedrängt wurde, bis auf den heutigen Tag dramatisch unterschätzt. Die Tötung unschuldiger und wehrloser Kinder ist mit niemands Würde vereinbar, weder mit der des ungeborenen Menschen, noch mit der seiner Eltern und auch nicht mit der des Arztes und anderer Beteiligter", so die Ärztin weiter.Dabei erkennen wir durchaus an, dass aus den Reihen der Union gegen vielfachen Widerstand eine Initiative zur Eindämmung der besonders grausamen Spätabtreibungen gestartet wurde und demnächst in Bundestag debattiert werden soll. Spätabtreibungen sind jedoch nur die Spitze eines ganzen Eisberges schwerwiegender Verletzungen des Menschenrechts auf Leben", so die ALfA-Bundesvorsitzende.Bei aller berechtigten Freude darf jedoch nicht in Vergessenheit geraten, dass die Würde, um Frau Merkels Wortwahl aufzugreifen, in Deutschland nach wie vor jedes Jahr hundertausendfach im Mutterleib stirbt", so Kaminski weiter.Es ist erfreulich, dass Bundeskanzlerin Angela Merkel in ihrer Eigenschaft als Parteivorsitzende der CDU auf dem CDU-Bundesparteitag in Stuttgart den Bemühungen um eine Legalisierung der aktiven Sterbehilfe jetzt eine kategorische Absage erteilt hat. Wir begrüßen ausdrücklich, dass die CDU nach den Worten Merkels für ein Sterben in Würde statt ein Sterben der Würde eintritt", erklärte die Bundesvorsitzende der Aktion Lebensrecht für Alle e.V. (ALfA), Dr. med. Claudia Kaminski heute in Köln.

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