Symbolfoto, © Sebastian Ständecke, www.pixelquelle.de Treffen Christlicher Lebensrecht-Gruppen

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20.10.2008

Aktinsaufruf zur Debatte über Spätabtreibungen

ALfA kritisiert SPD wegen verzögerten Beratungen

Koeln / Berlin (ALfA). Nach bekanntwerden einer erneuten Verschiebung der Beratungen in der SPD-Bundestagsfraktion ueber den von Unionsabgeordneten initiierten Antrag zur Vermeidung von Spaetabtreibungen auf den 11. November hat die Aktion Lebensrecht fuer Alle (ALfA) scharfe Kritik an der SPD geuebt. Urspruenglich sollte der Gesetzentwurf nach jahrelangen erfolglosen Verhandlungen innerhalb der Grossen Koalition Ende September in den Bundestag eingebracht werden. Auf ausdruecklichen Wunsch der SPD wurde dieses Ansinnen dann jedoch auf Mitte Oktober verschoben (siehe ALfA-Newsletter 36/08 vom 20.09.2008)

"Die Toetung ungeborener Kinder im Mutterleib ist kein geeignetes Thema, um das Kraefteverhaeltnis innerhalb der Grossen Koalition auszutesten", erklaerte die Bundesvorsitzende der ALfA, Dr. med. Claudia Kaminski, in einer Pressemitteilung vom 16. Oktober. "Wenn selbst Fragen, in denen es um Leben und Tod geht, zur Materie fuer taktische Winkelzuege missbraucht werden, brauchen sich die Parlamentarier nicht wundern, dass die Politiker-Verdrossenheit staendig zunimmt und die Gruppe der Nichtwaehler weiter waechst", so Kaminski. "Spaetabtreibungen sind nur die Spitze eines gewaltigen Berges der Inhumanitaet in unserem Land. Die Kinder, um deren Leben es hier geht, sind in der Regel bereits ausserhalb des Mutterleibes ueberlebensfaehig. Sofern sie nicht per Fetozid im Mutterleib getoetet und dann tot geboren werden, werden sie durch die vorzeitige Einleitung der Geburt von ihren Muettern praktisch zu Tode geboren", so die Aerztin. "Selbst diejenigen, die dem Recht des ungeborenen Kindes keine besondere Bedeutung zumessen, muessten diese Barbarei schon im Interesse der Muetter und des beteiligten medizinischen Personals beenden oder zumindest begrenzen wollen", so Kaminski weiter.

Aktionsaufruf gegen Spaetabtreibungen

"Die ALfA fordert die Buergerinnen und Buerger auf, ihre Wahlkreis-Abgeordneten - unabhaengig von deren Parteizugehoerigkeit - um Unterstuetzung des vom familienpolitischen Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Johannes Singhammer (CSU) initiierten Gesetzentwurfes zu bitten. Dazu eignen sich zum Beispiel die Buergersprechstunden, welche die Abgeordneten in ihren Wahlkreisen anbieten, ein Anruf im Wahlkreisbuero oder eine E-Mail an den jeweiligen Bundestagsabgeordneten (aufgebaut nach dem Muster vorname.nachname@bundestag.de). Verfehlt und sogar kontraproduktiv ist es, sich stattdessen an diejenigen Parlamentarier zu wenden, die sich bereits vehement fuer das Lebensrecht aller Menschen einsetzen. Da diese nicht mehr ueberzeugt werden muessen, werden hier durch Zuschriften und Anrufe nur wertvolle Kapazitaeten gebunden", so Kaminski weiter. Die Abgeordneten Ihres Wahlkreises finden Sie auf der Webseite des Bundestages (siehe unten).

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