Symbolfoto, © Sebastian Ständecke, www.pixelquelle.de Treffen Christlicher Lebensrecht-Gruppen

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13.09.2008

Marsch "1000 Kreuze fuer das Leben" am 20. September in Berlin

Ökumenischer Gottesdienst mit Dompropst Dr. Stefan Dybowski und Präses i.R. Dr. Peter Strauch

Berlin (ALfA/TLCG) Im Jahr 2007 wurden laut Statistischem Bundesamt rund 117.000 Abtreibungen gemeldet. Fachleute wie Prof. Spieker, Universitaet Osnabrueck, schaetzen die reale Abtreibungszahl auf etwa das Doppelte. Das entspricht pro Arbeitstag rund 1000 Abtreibungen oder auch Kinder von ca. 40 Schulklassen. Die besonders grausamen Abtreibungen von Kindern, die bereits ausserhalb des Mutterleibes lebensfaehig sind, ab ca. der 23. Woche, sind nach medizinischer Indikation bis zur Geburt erlaubt. Im Jahr 2007 wurden offiziell 229 Abtreibungen nach der 23. Woche durchgefuehrt, ein Viertel mehr als im Jahr zuvor. Fachleute gehen von ca. 800 Faellen pro Jahr aus. Seit der faktischen Freigabe der Abtreibung 1974 wurden offiziell rund 4,5 Millionen ungeborene Kinder getoetet.

Mit einer 1000-Kreuze-Aktion will daher der Bundesverband Lebensrecht am 20. September in Berlin wie schon vor zwei Jahren an die hunderttausendfache Toetung vorgeburtlicher Menschen in unserem Land erinnern und gedenken.

Treffpunkt ist der Neptunbrunnen Naehe Alexanderplatz zwischen Rotem Rathaus und Marienkirche. Dort gibt es um 12.00 Uhr eine Kundgebung. Um 13.00 Uhr folgt ein Schweigemarsch zur St. Hedwigs-Kathedrale, Naehe Unter den Linden. Dunkle Kleidung ist erwuenscht. Um 14.00 Uhr folgt ein Oekumenischer Gottesdienst in der St. Hedwigskathedrale, der von Dompropst Dr. Stefan Dybowski und dem Vorsitzenden des Treffens Christlicher Lebensrecht-Gruppen, Hartmut Steeb, im Hauptamt Generalsekretär der Deutschen Evangelischen Allianz, geleitet wird. Die Predigt wird der frühere Präses des Bundes Freier Evangelischer Gemeinde, Dr. Peter Strauch halten. Er war in den Jahren 2000 bis 2006 auch Vorsitzender der Deutschen Evangelischen Allianz. Abschluss ist gegen 15.00 Uhr. Werbung fuer Themen oder Organisationen findet laut Veranstalter nicht statt. Es ist ein Schweigemarsch. "Je mehr Menschen sich daran beteiligen, desto mehr Aufmerksamkeit in Medien, OEffentlichkeit und Politik wird fuer dieses totgeschwiegene Thema erreicht. So wird Politik praktisch und greifbar. Wir ermutigen Sie zu dieser Investition an Zeit und Geld", heisst es im Aufruf auf der eigens fuer die Veranstaltung eingerichteten Webseite unter http://www.1000kreuze.de/

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