Symbolfoto, © Sebastian Ständecke, www.pixelquelle.de Treffen Christlicher Lebensrecht-Gruppen

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22.11.2007

BVL: Kein Korrekturbedarf beim Stammzellgesetz

– Kaminski: Deutschland muss raus aus der Sackgasse

Aus Anlass des gestern bekannt gegebenen Durchbruchs bei der Reprogrammierung von Körperzellen erklärt die Vorsitzende des Bundesverbands Lebensrecht

(BVL), Dr. med. Claudia Kaminski:
„Mit den in den Fachzeitschriften „Science“ und „Cell“ veröffentlichten sensationellen Ergebnissen von Shinya Yamanaka
und James Thomson steht der Regenerativen Medizin nun neben Nabelschnurblut und adulten Stammzellen eine dritte
vielversprechende, ethisch akzeptable Quelle für weitere Forschungen zur Verfügung.

Der BVL fordert die Abgeordneten des Deutschen Bundestags daher auf, die Bemühungen um eine Novelle des Stammzellgesetzes umgehend einzustellen. Die Forschung mit humanen embryonalen Stammzellen, für deren Gewinnung menschliche Embryonen getötet werden müssen, ist nicht nur ethisch verwerflich, sondern auch forschungspolitisch unsinnig. Die vorhandenen Alternativen sind nicht nur ethisch unproblematisch, sondern auch medizinisch vielversprechender.

Deutschland muss raus aus der Sackgasse, in welche die embryonale Stammzellforschung ganz offensichtlich führt. Es spricht Bände, dass ein Forscher wie Ian Wilmut, dessen Arbeit in Großbritannien kaum gesetzlichen Schranken unterliegt und der sogar über eine Lizenz zum Klonen verfügt, sich von dieser Forschung ab- und der von Yamanaka entwickelten Methode zuwendet.
Wer trotz alldem weiter auf einer Verlegung oder gar Abschaffung der Stichtagsregelung beharrt, der muss sich vorwerfen
lassen, vorrangig den Embryonenschutz aufweichen oder sogar ganz abschaffen zu wollen. Mit dem Durchbruch von
Yamanaka und Thompson hat die „Ethik des Heilens“ als Vorwand für gesetzliche Erleichterungen der ethisch nicht akzeptablen
Forschung mit humanen embryonalen Stammzellen endgültig ausgedient.“

Unter www.deine-stammzellen-heilen.de, einer Aktion des Bundesverband Lebensrecht, werben Prominente für den
Erhalt des Stammzellgesetzes und die vermehrte Förderung der Forschung mit adulten Stammzellen.
Geschäftsstelle:
Bundesverband Lebensrecht
Fehrbelliner Straße 99
10 1 1 9 Berlin
Telefon: 0 30 /4405 88 66
Telefax: 0 30 / 44 05 88 67
e-mail: info@bv-lebensrecht.de
Internet:http://www.bv-lebensrecht.de
Vorsitzende:
Dr. Claudia Kaminski
Telefax: 02 2 1 / 8 80 71 92
mobil: 0 1 72 / 2 3 5 3 5 50
e-mail: kaminski@bv-lebensrecht.de
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