Symbolfoto, © Sebastian Ständecke, www.pixelquelle.de Treffen Christlicher Lebensrecht-Gruppen

Nächste Meldung · Vorige Meldung · Zur Übersicht

05.06.2007

Mutter-Kind-Beziehung ist für heranwachsende Kinder unverzichtbar

Steeb gratuliert TEAM.F zum 20jährigen Jubiläum

Familienpolitik müsse in erster Linie das Wohl der Kinder im Blick haben, so wie es unbestritten für ein eben gezeugtes Kind keinen besseren Ort für Wachstum und Gedeihen gebe als für etwa 40 Wochen im Körper seiner Mutter, so sei es auch für ein geborenes Kind zweifelsfrei am besten, wenn dieser Beziehungsvorsprung der Mutter-Kind-Beziehung viele Jahre zugunsten der Entwicklung des Kindes genutzt werde, sagte Hartmut Steeb, Generalsekretär der Deutschen Evangelischen Allianz, am 2. Juni 2007 im hessischen Kirchheim anlässlich der Jubiläumsfeier von TEAM.F, das vor 20 Jahren unter dem Namen "Neues Leben für Familien" gegründet wurde. Deshalb stelle das Grundgesetz zu Recht Ehe und Familie unter den besonderen Schutz der staatlichen Gemeinschaft. Er erinnerte daran, dass nach Artikel 6 des Grundgesetzes auch Mütter einen besonderen Anspruch auf die Fürsorge der staatlichen Gemeinschaft hätten. Gerade angesichts weiter Verunsicherungen im Hinblick auf die Lebensaufgabe einer Mutter schlug Steeb vor, den Mutterschutz auszubauen. So sollte er bereits nach ärztlich festgestellter Empfängnis in Anspruch genommen werden können. Auch solle den Kindern schon von der Empfängnis an Kindergeld bezahlt werden. "So würde auch deutlich, dass auch ungeborene Kinder vollwertige Menschen sind".

Die augenblicklichen Prämissen der Familienpolitik mit einer einseitigen Förderung der möglichst schnellen außerfamiliären Betreuung seinen von der Verfassung nicht gedeckt. Steeb wies aber auch darauf hin, dass sie auch wissenschaftlich erwiesenermaßen falsch seien, weil sie die Notwendigkeit der Mutter-Kind-Beziehung und des geborgenen Aufwachsens der Familie negierten. Aber selbst zu meinen, dass ein schnelles Zurückkehren an den außerfamiliären Arbeitsplatz für Mütter um der Wirtschaft willen erforderlich sei, sei unhaltbar. "Wir sehen doch, dass in den letzten Jahren mit zunehmender außerfamiliärer Erwerbstätigkeit der Mütter wir in allen Bereichen Verschlechterungen haben: Kinderkriminalität steigt, Jugendkriminalität steigt, Bildungsniveau hat abgenommen."

Steeb würdigte die von den Ehepaaren Claudia und Eberhard Mühlan und Christa und Dirk Lüling vor 20 Jahren gegründete Familienbildungsoffensive TEAM.F. Sie verkörpere vorbildlicherweise die notwendige Stärkung der Familie durch Hilfestellungen bei der Ehe, in der Elternschaft und in der Erziehung. Zwar falle das "menschliche Leben einem buchstäblich in den Schoß. Man kann nichts dazu beitragen." Aber gelingendes Erleben sei auch harte Arbeit, die vom TEAM.F hervorragend unterstützt werde.

Nächste Meldung · Vorige Meldung · Zur Übersicht


Die Meldungen sind teilweise Pressemitteilungen und Newslettern von Partnerorganisationen entnommen. Das Meldungs-Datum bezeichnet den Tag der Aufnahme auf diese Webseite.