Symbolfoto, © Sebastian Ständecke, www.pixelquelle.de Treffen Christlicher Lebensrecht-Gruppen

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06.05.2007

Ungeborene verlieren international immer mehr an Schutz

Juristen-Vereinigung Lebensrecht besorgt über „amnesty international“

F r e i b u r g (idea) – Das Lebensrecht ungeborener Kinder wird international immer mehr in Frage gestellt. Darauf hat der Vorsitzende der Juristen-Vereinigung Lebensrecht (JVL), Richter a. D. Bernward Büchner (Freiburg), am 4. Mai bei einem Symposium seiner Organisation in Freiburg aufmerksam gemacht. Er verwies auf die Diskussion der Gefangenenhilfsorganisation „amnesty international“, Abtreibung zu einem Menschenrecht zu erklären. Die Generalsekretärin der Organisation, Irene Khan, habe bereits klar gestellt, dass der menschliche Fötus ihrer Ansicht nach kein Recht auf Leben habe. Bei den Vereinten Nationen konnte sich laut Büchner ein Entschließungsantrag nicht durchsetzen, der sich gegen die vorgeburtliche Tötung von Mädchen in Ländern wie China und Indien wandte, weil man in dem Antrag einen generellen Angriff auf die Abtreibung sah. Gleichzeitung fördere der UN-Bevölkerungsfonds (UNFPA) seit langem Schwangerschaftsabbrüche.

Meldepflicht genügt nicht
Kritik übte Büchner auch daran, dass die Bundesländer jährlich Abtreibungen mit 42 Millionen Euro subventionieren. Über 90 Prozent aller registrierten Schwangerschaftsabbrüche würden vom Staat bezahlt. Der JVL-Vorsitzende zweifelte an, dass die amtliche Statistik in Deutschland mit rund 120.000 Abtreibungen pro Jahr der tatsächlichen Zahl nahe kommt. Zwar bestehe eine Meldepflicht, doch sei die Annahme „blauäugig“, dass diese auch erfüllt werde. „Wenn eine Meldepflicht genügte, gebe es auch keine Schwarzarbeit und keine Steuerhinterziehung mehr“, so Büchner.

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