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25.01.2007

Deutliche Mehrheit der Deutschen gegen embryonale Stammzellforschung

Zu den Ergebnissen der am 25. Januar 2007 vorgestellten Umfrage von TNS-Infratest über die Einstellung der Deutschen zur Stammzellforschung erklärt Hubert Hüppe MdB, Berichterstatter für Bioethik und Gentechnik der CDU/CSU-Arbeitsgruppe Gesundheit und in der 14. und 15. Wahlperiode stv. Vorsitzender der Enquete-Kommission "Ethik und Recht der modernen
Medizin":

Eine absolute Mehrheit der Deutschen lehnt die Forschung an embryonalen Stammzellen gänzlich ab. Forderungen nach einer Änderung der derzeit gültigen Stichtagsregelung für den Import embryonaler Stammzellen zu Forschungszwecken haben somit keine Basis in der Bevölkerung. Nicht einmal ein Drittel der Deutschen spricht sich überhaupt für die embryonale Stammzellforschung aus.

Zudem gibt es, wie es auch die wissenschaftlichen Dienste des Deutschen Bundestages jüngst herausgefunden haben, weder Therapien noch klinische Studien am Menschen mit embryonalen Stammzellen.

Im Gegensatz zur embryonalen Stammzellforschung verfügt die Forschung an adulten Stammzellen über eine große gesellschaftliche Akzeptanz. Sie wird bereits seit vier Jahrzehnten erfolgreich in der Therapie eingesetzt und ist ethisch unbedenklich, da für sie keine menschlichen Embryonen zerstört werden müssen.

Forderungen nach einer Änderung des Stammzellgesetzes sind nicht nur vom ethischen Standpunkt her unverantwortlich, sie werden auch von einer überwältigenden Mehrheit der Bürger nicht getragen. Von daher sollten gerade die Unionsparteien derartigen Bestrebungen mit aller Entschlossenheit entgegentreten.

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