Symbolfoto, © Sebastian Ständecke, www.pixelquelle.de Treffen Christlicher Lebensrecht-Gruppen

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20.09.2006

Spätabtreibungen unterbinden

Politiker müssen handeln

Meschede, 20. September 2006 – Die Stiftung Ja zum Leben begrüßt das Treffen der Koalitionsspitzen mit Repräsentanten der christlichen Kirchen, um über das Problem der Spätabtreibungen zu beraten.

„In dieser wichtigen Frage über Leben und Tod von ungeborenen Kindern sollte möglichst schnell eine Einigung erzielt werden, damit der grundgesetzlich garantierte Lebensschutz wenigstens in diesem Bereich durchgesetzt werden kann“, forderte die Stiftungsvorsitzende Johanna Gräfin von Westphalen.

Es sei mehr als bedauerlich, daß der politische Entscheidungsprozeß im Falle der Spätabtreibungen sich bereits seit acht Jahren hinziehe. Spätestens seit Anfang 1998, als der Fall des „Oldenburger Babys“ öffentlich bekannt wurde, bestehe politischer Handlungsbedarf.

Tim aus Oldenburg hatte im Sommer 1997 seine eigene Abtreibung in der 25. Schwangerschaftswoche überlebt und wurde neun Stunden unversorgt liegen gelassen. Tim, ein Down-Syndrom-Kind, ist mittlerweile neun Jahre alt. Er leidet noch immer an den Folgen der eigenen Abtreibung.

Seit 1995 ist es nach dem Gesetz ohne zeitliche Begrenzung bis zur Geburt erlaubt, ein Kind wegen einer möglichen Beeinträchtigung des körperlichen oder seelischen Gesundheitszustandes der Frau töten zu lassen.


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