Symbolfoto, © Sebastian Ständecke, www.pixelquelle.de Treffen Christlicher Lebensrecht-Gruppen

Nächste Meldung · Vorige Meldung · Zur Übersicht

18.09.2006

BVL: Lebensrechtler demonstrieren am Samstag in Berlin für den Schutz ungeborener Kinder

Motto: "1.000 Kreuze für das Leben"

Köln. Unter dem "1.000 Kreuze für das Leben" demonstrieren an diesem Samstag (23.9.) Lebensrechtlerinnen und Lebensrechtler in Berlin für einen besseren Schutz ungeborener Kinder in Deutschland. Bei ihrem Trauermarsch durch die Bundeshauptstadt werden die Lebensrechtler 1.000 weiße Holzkreuze mit sich führen.

"Die weißen Holzkreuze symbolisieren diejenigen Kinder, die in Deutschland pro Werktag durch Abtreibung getötet werden", erläuterte die Vorsitzende des Bundesverband Lebensrecht (BVL), Claudia Kaminski, heute in Köln. "Bereits die gemeldeten Abtreibungen summieren sich nach Angaben des Statistischen Bundesamtes im vergangenen Jahr auf 124.000 vorgeburtliche Kindstötungen. Experten gehen davon aus, dass die Dunkelziffer noch einmal so hoch ist und die Zahl der tatsächlich durchgeführten Abtreibungen für 2005 somit bei rund 250.000 vorgeburtlichen Kindstötungen liegt". Dividiert man die Werktage eines Jahres durch diese Zahl, dann sind 1.000 Abtreibungen pro Werktag ­ das sind mehr als 30 Schulklassen ­ eher noch verharmlosend gerechnet", so Kaminski weiter.

Die Aktion "1.000 Kreuze für das Leben" beginnt um 12.15 Uhr mit einer Kundgebung in der Rathausstraße 15 zwischen Rotem Rathaus und Neptunbrunnen in Berlin-Mitte. Dort sprechen unter anderem die BVL-Vorsitzende Dr. med. Claudia Kaminski, die auch Bundesvorsitzende der "Aktion Lebensrecht für Alle" (ALfA) ist, sowie Hartmut Steeb, Generalsekretär der Evangelischen Allianz. Musikalisch umrahmt wird die Kundgebung von dem christlichen Liedermacher Lutz Scheufler.

Von der Rathausstraße aus startet dann um 13.00 Uhr der große Trauermarsch zur Sankt Hedwigskathedrale. Beschlossen wird die Aktion um 14.00 Uhr mit einem Ökumenischen Gottesdienst in der Hedwigskathedrale.

"Der BVL ruft alle Lebensrechtlerinnen und Lebensrechtler in Deutschland auf, am 23. September nach Berlin zu kommen und an der 1.000-Kreuze-Demonstration in der Bundeshauptstadt teilzunehmen", so Kaminski.

Tags zuvor, am Freitag, den 22. September 2006, veranstaltet der Bundesverband Lebensrecht in Kooperation mit der Konrad-Adenauer-Stiftung in Berlin, unter dem Titel "Lebensschutz auf dem Prüfstand" ein Symposium.

Die Veranstaltung beginnt um 10.00 Uhr in der Räumen der Konrad-Adenauer-Stiftung (Tiergartenstraße 35, 10785 Berlin) und endet gegen 15.00 Uhr. Es sprechen u.a. der Journalist Markus Spieker vom ARD-Hauptstadtbüro ("Wertewüste Medien: Lebensschutz in der Publizistik"), die Hebamme Maria Grundberger (Was junge Paare wirklich bewegt!), Dr. med. Stephan Sahm, Chefarzt am Ketteler Krankenhaus in Offenbach, ("Lebensschutz auf Bewährung? Embryologie, PID, PND") und Prof. Dr. jur. Christian Hillgruber, Universität Bonn, Institut für Öffentliches Recht ("Menschenwürde und Lebensschutz").

Nächste Meldung · Vorige Meldung · Zur Übersicht


Die Meldungen sind teilweise Pressemitteilungen und Newslettern von Partnerorganisationen entnommen. Das Meldungs-Datum bezeichnet den Tag der Aufnahme auf diese Webseite.