Symbolfoto, © Sebastian Ständecke, www.pixelquelle.de Treffen Christlicher Lebensrecht-Gruppen

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26.07.2006

Grünes Licht für Forschungsförderung ist ein Skandal

Stiftung Ja zum Leben: Schavans Votum im Gegensatz zum deutschen Gesetz

Meschede, 26. Juli 2006 – Auf massive Kritik stößt bei der Stiftung Ja zum Leben die Zustimmung von Bundesforschungsministerin Annette Schavan zur EU-Förderung von verbrauchender embryonaler Stammzellforschung. „Was in Deutschland verboten ist, wird künftig mit deutschen Steuergeldern auf EU-Ebene finanziert. Das wendet sich gegen die Intention deutscher Gesetze und zeigt einen erschreckenden Verlust an ethischem Rückgrat!“ kritisiert die Stiftungsvorsitzende Johanna Gräfin von Westphalen.

Daher sei es kein Wunder, wenn jetzt gefordert werde, den Lebensschutz in Deutschland zu verringern, um ebenfalls in den Genuß von Forschungsgeldern zu kommen.
In diesem Zusammenhang sei es besonders verwerflich, daß ausgerechnet Politiker den Lebensschutz zur Disposition stellen, die wie Schavan und Staatssekretär Peter Hintze sich selbst als besonders christlich fundiert sähen.

Die Erforschung von Krankheiten rechtfertige unter keinen Umständen die massenhafte Tötung menschlichen Lebens. Es sei völlig unverständlich, daß die fragwürdige embryonale Stammzellforschung gefördert werden solle. Schließlich böte die Forschung mit adulten Stammzellen eine ethisch unproblematische Alternative. Der Mensch beginne mit der Verschmelzung von Ei- und Samenzelle. Auch wenn er noch ganz am Anfang der Entwicklung stehe, sei er auf jeden Fall ein Mensch und dürfe nicht Forschungsinteressen oder purer Profitgier geopfert werden.

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