Symbolfoto, © Sebastian Ständecke, www.pixelquelle.de Treffen Christlicher Lebensrecht-Gruppen

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15.05.2006

Erfolgreicher Protest

Bistum Fulda distanziert sich von "pro familia"-Beteilligung bei der "Woche für das Leben"

Fulda (ALfA). Die massive Kritik von Lebensschuetzern an der Beteiligung der umstrittenen Organisation „pro familia“ bei der „Woche fuer das Leben“ hat offenbar gefruchtet. „pro familia Deutsche Gesellschaft fuer Familienplanung, Sexualpaedagogik und Sexualberatung e.V.“, ist seit langem eine Verfechterin fuer die Abtreibungs-Freiheit und steht unter der internationalen Dachorganisation „International Planned Parenthood Federation“ (IPPF).

In einer Presseerklaerung teilte das Bistum Fulda am 5. Mai nun mit, es habe „mit grosser Bestuerzung“ zur Kenntnis genommen, dass in dem Programmheft zur oekumenischen „Woche fuer das Leben“ 2006 die Organisation „pro familia“ mit fuenf Veranstaltungen vertreten ist. „Diesen eklatanten Fehler bedauern wir zutiefst und distanzieren uns ausdruecklich von den Veranstaltungen und der Organisation „pro familia““, so das Bistum. Unmittelbar nach bekannt werden dieses Vorfalls habe das Bistum seine Pfarreien und Einrichtungen aufgefordert, „das Programmheft zurueckzuziehen und ein Programmheft auszulegen, das allein die kirchlichen Veranstaltungen bewirbt.“

„Das Engagement der Dioezese Fulda zum Schutz des ungeborenen Lebens ist unbestritten und wird in seiner bewaehrten Weise fortgefuehrt werden“, versichert das Bistum Fulda abschliessend. „pro familia“ dagegen bedauerte in einer Pressemitteilung unterdessen die Distanzierung des Bistums, man sei jedoch zu weiterer Zusammenarbeit mit den Kirchen bereit.


Weitere Informationen:

KATH.NET 28.04.06
Was tut ,Pro Familia’ bei der ,Woche fuer das Leben’?
Die Organisation trennt zu wenig zwischen Beratungsstelle und Abtreibungsambulanz, kritisieren Lebensschuetzer seit Jahren.
http://www.kath.net/detail.php?id=13507

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