Symbolfoto, © Sebastian Ständecke, www.pixelquelle.de Treffen Christlicher Lebensrecht-Gruppen

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29.12.2005

Fuer das Leben: Delegation des Bundesverbands Lebensrecht bei Papst Benedikt XVI. in Rom

Rom (ALfA). Papst Benedikt XVI. hat am 28. Dezember 2005 bei der Generalaudienz in Rom eine Delegation des Bundesverbands Lebensrecht (BVL) begruesst. Zu der Audienz mit dem Oberhaupt der katholischen Kirche am Fest der unschuldigen Kinder war eine 35-koepfige Delegation des BVL nach Rom gereist. Zu den Mitgliedern der Delegation zaehlten die Vorsitzende des Bundesverbands und der Aktion Lebensrecht fuer Alle (ALfA), Dr. Claudia Kaminski, der stellvertretende Vorsitzende des Bundesverbands und Vorsitzende der Juristen-Vereinigung Lebensrecht (JVL) Bernward Buechner, die Vorsitzende der Christdemokraten fuer das Leben (CDL), Mechthild Loehr sowie die Professoren Christian Hillgruber, Manfred Spieker, Roland Suessmuth und Herbert Troendle. Dies teilte der Bundesverband Lebensrecht am 28. Dezember in einer Presseaussendung mit.

Im Anschluss gab es ein zweistuendiges Gespraech der BVL-Delegation und Vertretern oesterreichischer und schweizer Lebensrechtsgruppen im Vatikan mit dem Sekretaer des Paepstlichen Rates fuer die Familie, Erzbischof Karl Josef Romer. Nach einer ausfuehrlichen Vorstellung der Arbeit des Familienrates sowie der anwesenden Lebensrechtsgruppen wurde ueber die aktuelle Lage des Lebensschutzes in Deutschland, Oesterreich und der Schweiz sowie insbesondere ueber die Moeglichkeiten der Zusammenarbeit bei der bevorstehenden Diskussion ueber Spaetabtreibungen in Deutschland gesprochen.

Die BVL-Vorsitzende Claudia Kaminski sprach in Bezug auf die Generalaudienz mit Papst Benedikt XVI. von einem „ermutigenden Zeichen der Aufmerksamkeit". „Der Papst kennt die Situation in Deutschland genau und schaetzt unser Eintreten fuer einen wirksamen Schutz des menschlichen Lebens in all seinen Phasen." Die Lebensrechtler wuenschten sich, „dass die Stimme der Kirche zu Fragen des Lebensschutzes auch in Deutschland wieder deutlicher vernehmbar wird und es zu einer engeren Zusammenarbeit aller am Lebensschutz Interessierten kommt", so Kaminski abschliessend.

Am 28. Dezember hat Papst Benedikt XVI. diversen oesterreichischen Medienberichten zufolge bei seiner woechentlichen Predigt wie zuvor schon an Heiligabend seine ablehnende Haltung gegenueber Abtreibung und Forschung mit embryonalen Stammzellen bekraeftigt. Zur Begruendung habe das Kirchenoberhaupt gesagt, es gehe aus der Bibel eindeutig hervor, dass Gott bereits den Embryo als vollwertigen Menschen ansehe.

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